Israels Luftwaffe fliegt Angriff auf Ziele im Gazastreifen
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Die israelische Luftwaffe hat am frühen Donnerstagmorgen Ziele im Gazastreifen angegriffen.
© Quelle: AP
Tel Aviv. Die israelische Luftwaffe hat am frühen Donnerstagmorgen Ziele im Gazastreifen angegriffen. Das teilte die israelische Armee (IDF) auf Twitter mit.
Ziel der Angriffe seien eine Waffenfabrik der radikalislamischen Hamas sowie ein Labor für Chemikalien gewesen. „Die IDF hält die Hamas für alle terroristischen Aktivitäten verantwortlich, die vom Gazastreifen ausgehen, und sie wird daher alle Konsequenzen der Verstöße gegen die Sicherheit Israels tragen“, twitterten die israelischen Streitkräfte.
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Zuvor hatte es in israelischen Medienberichten geheißen, dass Ziele in einem Flüchtlingslager im Zentrum von Gaza angegriffen worden seien.
Gruppe „Höhle der Löwen“ reklamierte Raketenangriff
Wenige Stunden zuvor hatte Israels Militär nach eigenen Angaben eine Rakete aus dem Gazastreifen abgefangen. In der Stadt Sderot an der Grenze zum Gazastreifen seien Alarmsirenen aktiviert worden.
Die bewaffnete Gruppierung „Höhle der Löwen“ reklamierte den Angriff für sich. Die Gruppe besteht vor allem aus jungen Männern verschiedener bewaffneter Fraktionen in der Stadt Nablus.
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Zwischen Israel und der Hamas gibt es neuen Streit
Jüngster Streitpunkt zwischen beiden Seiten scheint der israelische Umgang mit palästinensischen Gefangenen zu sein. Der israelische Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir kündigte an, der Raketenbeschuss werde ihn nicht davon abhalten, seine geplante Politik in Bezug auf palästinensische Häftlinge umzusetzen. Er forderte eine Sondersitzung des Sicherheitskabinetts, um das Thema zu erörtern.
Die militante Hamas hatte dem Minister gedroht, nachdem der eine harte Behandlung palästinensischer Häftlinge in israelischen Gefängnissen angekündigt hatte. Die Gefangenen werden von vielen Palästinensern im Westjordanland und im Gazastreifen als Helden verehrt.
Die israelischen Justizbehörden haben erklärt, die Probleme hätten am vergangenen Freitag begonnen, nachdem Dutzende Palästinenser in Einzelhaft verlegt worden seien. Sie hatten den tödlichen Angriff eines Palästinensers vor einer Synagoge in Ost-Jerusalem gefeiert.
RND/dpa/AP