First Lady in der Kritik: Jill Biden vergleicht Latinos mit Tacos
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Jill Biden, First Lady der USA, spricht während einer Feier zum Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten auf dem Südrasen des Weißen Hauses, während Joe Biden, Präsident der USA, zuhört (Archivbild).
© Quelle: Evan Vucci/AP/dpa
Washington. In den USA steht First Lady Jill Biden in der Kritik, weil sie in einer Rede Latinos in den USA mit Tacos verglichen hat. Der Bezug auf den traditionellen mexikanischen Snack war offenbar der missglückte Versuch eines Kompliments.
Wie das britische Nachrichtenportal BBC berichtet, sagte Jill Biden bei einer Konferenz in San Antonio: „Die Vielfalt dieser Gemeinschaft, so unterschiedlich wie die Bodegas der Bronx, so schön wie die Blüten von Miami und so einzigartig wie die Frühstücks-Tacos hier in San Antonio – das ist Ihre Stärke.“ Offenbar wollte Biden damit die Vielfalt der lateinamerikanischen Kultur in den USA unterstreichen.
Nach ihrer Rede wurde Biden von der National Association of Hispanic Journalists (NAHJ) scharf kritisiert. Biden solle sich Zeit nehmen, „um Latinos besser zu verstehen“, hieß es. „Wir sind keine Tacos“, so Vertreter der Organisation weiter. Jill Biden solle die Bevölkerungsgruppe nicht auf Stereotypen reduzieren.
Nicht die erste Kritik
Es ist laut des Zeitungsberichts nicht das erste Mal, dass Jill Biden für ihren Umgang mit der US-amerikanischen Latino-Gemeinschaft kritisiert wird. Im Jahr 2021 sprach sie so die spanische Übersetzung des Obama-Slogans „Yes we can“ falsch aus.
Kritik für ihre Aussage erntete Biden auch aus der republikanischen Partei. Der Republikaner Andy Biggs aus Arizona teilte ein Video der Aussage auf Twitter und schrieb dazu: „Kein Wunder, dass Latinos aus der demokratischen Partei fliehen.“
RND/ag
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