Esken schließt Kampfjets für Ukraine nicht ausdrücklich aus
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SPD-Chefin Saskia Esken hat eine Lieferung von Kampfjets an die Ukraine nicht ausdrücklich ausgeschlossen.
© Quelle: Christophe Gateau/dpa/Archivbild
Berlin. SPD-Chefin Saskia Esken hat eine Lieferung von Kampfjets an die Ukraine nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Auf die Frage, ob sie die Lieferung von Kampfflugzeugen ausschließe, sagte Esken am Sonntag im ARD-„Bericht aus Berlin“: „Es kommt ja ganz entscheidend darauf an, dass eben Deutschland und dass auch die Nato nicht Kriegspartei sind.“ Deswegen sei die Regierung in diesen Fragen in sehr enger Abstimmung mit den US-Amerikanern. Deutschland sei nicht Kriegspartei, und dies wolle die Regierung auch für „alle Zukunft vermeiden“. Zugleich komme es darauf an, dass Deutschland mit jeder Entscheidung dem russischen Präsidenten Wladimir Putin deutlich mache, „dass wir die russische Aggression zurückweisen“.
Die Ukraine hatte zuvor den Westen nachdrücklich aufgefordert, nach der Lieferung von Kampfpanzern nun auch Kampfhubschrauber und Kampfjets abzugeben. Während Frankreich und die USA eine Lieferung von Kampfflugzeugen nicht ausschließen, sind Politiker in Deutschland zurückhaltender. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erteilte der Lieferung von Kampfjets erst am Freitag eine deutliche Absage. „Ich halte das für ausgeschlossen“, sagte er im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
RND/dpa/hyd