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Kernfusion: Amerika geht mit neuer Energie ans Werk

Vorsprung durch Technik: Blick in die Kernfusionsanlage im Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien.

Vorsprung durch Technik: Blick in die Kernfusionsanlage im Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien.

Liebe Leserinnen und Leser,

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heute um 16 Uhr wird US-Energieministerin Jennifer Granholm per Livestream offiziell eine Weltpremiere verkünden, bei der nicht nur Physikfreaks aufhorchen werden. Im Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erstmals eine Kernfusionsreaktion durchgeführt, die zu einem sogenannten Nettoenergiegewinn geführt hat.

Bislang steckten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei allen Fusionsexperimenten weltweit stets mehr Energie hinein, als sie herausbekamen. Der jetzt gemeldete Nettoenergiegewinn könnte, auch wenn der Weg noch lang ist, ein wichtiger Schritt in Richtung Fusionsenergie sein – einer Technologie, die zumindest in der Theorie irgendwann alle Energiesorgen der Menschheit beenden könnte.

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Die „Washington Post“, die „New York Times“ und der Fernsehsender CNN berichteten über den Durchbruch bereits in der Nacht zum heutigen Dienstag – unter Berufung auf Insiderinnen und Insider, die nicht namentlich genannt werden wollten, aber bereits interessante Details preisgaben. Seither diskutieren Fachkreise über nichts Geringeres als die mögliche Dämmerung eines neuen Zeitalters.

Wenn sie sich heute zum Stand der Fusionsforschung äußert, wird die ganze Welt an ihren Lippen hängen: Jennifer Granholm, US-Energieministerin und Geldgeberin der Experimente am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien.

Wenn sie sich heute zum Stand der Fusionsforschung äußert, wird die ganze Welt an ihren Lippen hängen: Jennifer Granholm, US-Energieministerin und Geldgeberin der Experimente am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien.

Kommt jetzt, inmitten einer globalen Energiekrise, ein neuer Technooptimismus in Gang? Und tritt Amerika dabei wieder hervor als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten?

Zumindest haben die Amerikanerinnen und Amerikaner offenbar einen Vorsprung durch Technik. Einen zweiten Vorteil verschafft ihnen ihre immer wieder zupackende und vorwärtsweisende Can-Do-Mentalität: Während allzu vielen Europäerinnen und Europäern derzeit nichts anderes einfällt, als bangend ihre Heizungen herunterzuregeln und öffentliche Gebäude nachts im Dunkeln stehen zu lassen, treiben die Amerikanerinnen und Amerikaner die Erforschung völlig neuer Energiequellen voran. Eine Schlüsselrolle spielt eine Laborlandschaft, die die US-Regierung seit Jahrzehnten in Kalifornien finanziert.

Am Anfang stand die Wasserstoffbombe

Wer in San Francisco oder im Silicon Valley mit dem Auto landeinwärts Richtung Osten startet, landet nach gut einer Stunde Fahrt in Livermore. Die unscheinbare kalifornische Kleinstadt, von Hügeln umgeben, hat damit zu leben gelernt, dass ihre Umgebung hübscher ist als der Ort selbst. Touristinnen und Touristen, die in die Gegend kommen, besuchen Weinkellereien oder machen ein Picknick am nahen See im malerischen Del Valle Regional Park.

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Der größte Arbeitgeber in Livermore legt keinen großen Wert auf Besucherinnen und Besucher, und wenn doch welche kommen, müssen sie ihre Mobiltelefone bei der Wache abgeben: Es ist das Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL), eine Hightech-Forschungseinrichtung des Bundes mit vielen sogenannten „limited areas“.

Schon seit 70 Jahren lässt das Energieministerium der USA in Livermore die Nutzung der Atomkraft erforschen, zu militärischen ebenso wie zu zivilen Zwecken. Gründer des LLNL waren zwei Physiker: der Amerikaner Ernest O. Lawrence aus Kalifornien und der Europäer Edward Teller, der in Budapest geboren wurde und 1930 in Leipzig promovierte, bevor er in die USA emigrierte.

Ivy Mike: Explosion der ersten Wasserstoffbombe der USA 1952 im Pazifik.

Ivy Mike: Explosion der ersten Wasserstoffbombe der USA 1952 im Pazifik.

Das LLNL beeinflusste mit seinen Forschungsergebnissen schon mehrfach den Lauf der Geschichte.

  • 1952 testete das LLNL im Pazifik die erste amerikanische Wasserstoffbombe – und verschaffte den USA damit sieben Jahre nach Kriegsende weltweit einen ungeheuren Respekt: Ivy Mike entfaltete die Wirkung von 750 Hiroshima-Bomben und verkörperte von nun an eine völlig neue Dimension von militärischer Abschreckung.
  • In den Achtzigerjahren entwickelte das LLNL Elemente der „Strategic Defense Initiative“ (SDI) von US-Präsident Ronald Reagan mit dem Ziel, feindliche Atomraketen im Anflug durch ein System aus Laserkanonen, Satelliten und Spiegeln im Weltall zu vernichten. Erste SDI-Tests bewogen im Jahr 1985 den damaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow zu Abrüstungsverhandlungen, die 1987 mit dem Abzug aller nuklearen Mittelstreckenraketen aus Europa endeten.
  • Gegenwärtig setzt das LLNL mit dem Supercomputer El Capitan neue Maßstäbe bei Taktfrequenzen und Megabyte. Der Exa-Flop-Rechner der neuen Generation soll ab 2023 alle bekannten Rechner der Welt mit deutlichem Abstand hinter sich lassen, auch die gegenwärtig schnellsten chinesischen Systeme. Die US-Wissenschaftler wollen mit dem Rechner ihre Fusionsexperimente begleiten, ihn aber auch für Forschungsarbeiten auf Feldern wie Klimaschutz, Medizin und Gentechnik zur Verfügung stellen.
  • Bei den jetzt laufenden Fusionsexperimenten am LLNL geht es um die Vision, aus der Verschmelzung von Wasserstoffatomen zu Helium Energie zu gewinnen. Es ist derselbe Prozess, der die Sonne leuchten lässt. Anders als bei der Kernspaltung bleiben dabei keine gefährlichen Abfälle zurück, und anders als bei der Verbrennung von Gas, Öl oder Kohle entsteht auch kein Kohlendioxid.
Dieser Rechner soll ab 2023 der schnellste der Welt sein: El Capitan.

Dieser Rechner soll ab 2023 der schnellste der Welt sein: El Capitan.

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Die Menschheit war lange Zeit überhaupt nicht in der Lage, eine Kernfusion anzustoßen. Dies hat sich inzwischen geändert, allerdings um den Preis, dass stets mehr Energie ins Experiment hineingesteckt wurde, als am Ende zu gewinnen war. Der Nettoenergiegewinn in Livermore wäre insofern ein bemerkenswerter Meilenstein.

National Ignition Facility – etwa: Nationale Zündungseinrichtung – nennt das LLNL den Reaktor, in dem die Fusion in Gang gesetzt wird. Im Kern der Einrichtung ist die „Target-Chamber“ (Zielkammer), wo sich Objekte befinden, die mit einer Energie beschossen werden, wie sie sonst nur bei Atomexplosionen frei wird. Dabei entstehen kurzfristig Temperaturen von knapp 60 Millionen Grad.

Allerdings kann das LLNL auch mit den dabei genutzten Hochleistungslasern die Fusion nur in sehr engen Grenzen in Gang setzen: nur in einer millimetergroßen Kapsel und nur für einen extrem kurzen Moment.

Langfristig vielversprechender erscheint vielen Forschenden der Weg, mit gigantischen Magnetfeldern zu versuchen, ein größeres Plasma entstehen zu lassen und es über längere Zeit gleichsam festzuhalten. In diese kühne Richtung gehen die Bemühungen des weltweiten Projekts ITER im südfranzösischen Cadarache. Dort entsteht ein von den USA, der EU, China, Russland, Japan und Südkorea finanzierter Fusionsforschungsreaktor, der allerdings wohl erst in der zweiten Hälfte der Dreißigerjahre betrieben werden kann.

 

WINNER : Gretchen Whitmer aus Michigan

Wenn US-Demokraten über eine mögliche Nachfolgerin für US-Präsident Joe Biden nachdenken, fällt immer häufiger der Blick auf Gretchen Whitmer: Gegen die 51-jährige Gouverneurin von Michigan spricht spontan gar nichts – was schon mal ein guter Anfang ist. Kamala Harris dagegen, Bidens Vizepräsidentin, hat nach Auffassung der meisten Demokraten ihre Chance im Weißen Haus zu wenig genutzt. Pete Buttigieg, der smarte Verkehrsminister und das wohl intelligenteste Talent der Partei, gilt wegen seiner Hochzeit mit einem Mann und nachfolgender Adoption eines Kindes als schwer vermittelbar gegenüber konservativen Wechselwählern in ländlichen Gegenden.

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Whitmer hat bei ihrer Wiederwahl zur Gouverneurin am 8. November gezeigt, dass sie gewinnen kann. Die „New York Times“ ließ jetzt in einem bemerkenswerten Gastbeitrag einen Mann aus ihrem Team en dé­tail beschreiben, wie sie gewonnen hat: ohne radikale Töne, immer von der Mitte her, immer betont wirtschaftsfreundlich.

Wächst hier ein moderne, weibliche Version von Bill Clinton nach? Manche sagen, Whitmer sei sogar mehr als das. Denn außer den Wirtschaftsthemen hat sie auch noch ganz andere Töne auf ihrer Klaviatur, die sie gekonnt anzuspielen weiß, vom Kampf für ein liberales Abtreibungsrecht bis zur harten Kante gegen rechte Verschwörungstheoretiker und gewaltbereite Trump-Anhänger.

Im Gespräch für den höchsten Posten im Land: Gretchen Whitmer, die wiedergewählte Gouverneurin von Michigan.

Im Gespräch für den höchsten Posten im Land: Gretchen Whitmer, die wiedergewählte Gouverneurin von Michigan.

Im Jahr 2020 hatte das FBI Verabredungen einer paramilitärischen Extremistengruppe entlarvt, die die Gouverneurin entführen wollte. Der Plan wurde durchkreuzt und Whitmer gewann erstmal bundesweit Beachtung. Jetzt ragt sie erneut heraus: Die Wahl zur Gouverneurin gewann sie nicht irgendwie, sondern mit zehn Punkten Abstand. Zugleich setzte sie am Wahltag ein Referendum durch, wonach in Michigan die legale Möglichkeit der Abtreibung in der Landesverfassung des Bundesstaates verankert werden soll. Inzwischen wird Whitmer mit gewachsenem Respekt betrachtet: als eine Politikerin, die bereits ein Stück Geschichte geschrieben hat – und der man noch weitere Kapitel zutrauen kann, ab 2024 vielleicht auf nationaler Ebene.

 

LOSER: Kari Lake aus Arizona

Sogar im Ausland hatte Kari Lake (53), die Trump-treue Gouverneurskandidatin der Republikaner in Arizona, monatelang Schlagzeilen gemacht. Viele glaubten, die charismatische frühere Fox-Moderatorin sei die ideale Vizepräsidentschaftskandidatin bei einer erneuten Trump-Kandidatur im Jahr 2024.

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Doch dann machten die Wähler einen Strich durch die Rechnung und ließen Katie Hobbs gewinnen, eine weit weniger medientaugliche Demokratin, die es trotz allem Kari-Lake-Hype schaffte, Arizona knapp zu gewinnen, mit 50,3 zu 49,7 Prozent.

Lake wäre freilich keine wahre Followerin Trumps, wenn sie nicht nach dem Beispiel ihres Freundes und Förderers das Ergebnis anzweifeln und Klage erheben würde. Das hat sie jetzt getan, unter Hinweis auf technische Probleme in Maricopa County, die auch von der Wahlleitung eingeräumt wurden, aber bereits untersucht sind: Die Pannen führten zu Verzögerungen bei der Auszählung, hatten aber keinen Einfluss aufs Ergebnis. Auch Trump selbst spricht indessen von Betrug in Arizona und fordert, Lake müsse jetzt als Gouverneurin „installiert“ werden.

Donald Trump stand immer hinter ihr – und genau das hat ihr offenbar geschadet: Kari Lake, erfolglose Kandidatin der Republikaner bei der Gouverneurswahl in Arizona.

Donald Trump stand immer hinter ihr – und genau das hat ihr offenbar geschadet: Kari Lake, erfolglose Kandidatin der Republikaner bei der Gouverneurswahl in Arizona.

Die „Washington Post“ zeichnet jetzt in einer aufwendigen Story nach, wie ausgerechnet die Nähe zu Trump, in der sie einen Vorteil sah, Lake politisch das Genick brach. Die Hauptstadtzeitung stützt ihre Recherche auf sage und schreibe 32 Personen, die mit der Lake-Kampagne vertraut waren. Über Wochen hinweg versuchten viele immer wieder, Lake dazu zu überreden, zumindest etwas Distanz zu Trump herzustellen – sie wollte es nicht. Auch ein realistisches Gespräch mit ihr über Trumps mittlerweile von 60 Gerichten bescheinigte Wahlniederlage von 2020 ist mit Lake bis heute nicht möglich. Selbst in Insiderrunden hält sie an dem Wahngebäude fest, die damalige Präsidentschaftswahl sei den Republikanern „gestohlen“ worden.

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Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Amerikanerinnen und Amerikaner wenig davon hält, wenn Wahlverlierer Wahlergebnisse anfechten. Dieses erfrischend klare Denken greift inzwischen auch bei den Republikanern um sich, nachdem ihr Gouverneurskandidat Ron DeSantis in Florida gezeigt hat, wie man auch ohne Verschwörungstheorien und Beschuldigungen böser Mächte Erfolg haben kann: Man kann eine Wahl auch ganz einfach klar gewinnen.

 

DEEP DIVE: Wie Putin Deutschland verändert

Schon oft wurde das historische Eigentor beschrieben, das Wladimir Putin im Norden Europas erzielt hat: Niemand hat je den Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens so massiv angeschoben wie Putin selbst, durch den Befehl zum Einmarsch in die Ukraine.

Eine vielleicht sogar noch gravierendere Veränderung hat Putin in der Mitte Europas bewirkt, in Deutschland. Wie sich hier binnen kurzer Zeit die Gewichte verschoben haben, auf Jahrzehnte hinaus, erklärte dieser Tage die deutsche Botschafterin in den USA, Emily Haber, in einem Gastbeitrag für die „Washington Post“.

„Unsere nationale Psychologie durchläuft eine tiefgreifende Transformation“, schrieb Haber – und fügte hinzu: „Uns wurde der Teppich unter den Füßen weggezogen.“ Der Teppich, das war laut Haber die Illusion, die Beziehungen zu Russland seien handhabbar, wie eine mildere Version des Kalten Krieges: „Wir haben gegenteilige Warnsignale ignoriert und die Kritik unserer Verbündeten und Partner nicht so ernst genommen, wie wir es hätten tun sollen, insbesondere in Bezug auf die geopolitischen Auswirkungen der Gaspipeline Nord Stream.“

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„Uns wurde der Teppich unter den Füßen weggezogen“: Emily Haber, seit Sommer 2018 Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in den USA.

„Uns wurde der Teppich unter den Füßen weggezogen“: Emily Haber, seit Sommer 2018 Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in den USA.

Was ist das? Eine Entschuldigung? Ein Kniefall vor der amerikanischen Leserschaft? Man kann den Aufsatz der Botschafterin auch ganz undramatisch deuten: als Beschreibung einer Lernkurve, in die Deutschland unter Kanzler Olaf Scholz gegangen ist, mit hoher Geschwindigkeit und großer Entschlossenheit.

Haber schreibt, Deutschland habe seine Abhängigkeit von russischen Energieimporten beendet. „Kohle und Gas kaufen wir nicht mehr aus Russland, das gilt bald auch für Öl. Diese massive Verschiebung hat sich blitzschnell vollzogen – innerhalb von nur wenigen Monaten.“ Ebenso schlagartig kam es zu Veränderungen in der Außenpolitik. Jahrzehntelang pflegte Deutschland das Grundprinzip, keine Waffen in Kriegs- und Konfliktgebiete zu exportieren. „Heute ist Deutschland einer der größten Lieferanten der Ukraine für hochentwickelte und hocheffiziente Waffen wie das Luftverteidigungssystem Iris-T.“

Zugleich geht laut Haber eine Phase zu Ende, in der Deutschland innerhalb der Nato wegen zu geringer Verteidigungsausgaben kritisiert wurde: „Jetzt haben wir einen 100-Milliarden-Euro-Fonds in der Verfassung verankert“, schreibt die Botschafterin stolz – und lässt ihre amerikanischen Leserinnen und Leser mit einer Frage allein, die auch vielen Deutschen zu denken gibt: Musste erst ein Sozialdemokrat Kanzler werden, damit Deutschland wieder seine Verteidigungsfähigkeit ernst nimmt?

 

WAY OF LIFE: Auf in die grüne Bronx

Quizfrage: In welchem Stadtteil von New York gibt es die größten Grünflächen? Die meisten New Yorkerinnen und New Yorker sind sich da wohl selbst nicht ganz sicher. Sonst würde die „New York Times“ in einem Beitrag zu dieser Frage ihren Leserinnen und Lesern gegenüber nicht schon in der Unterzeile den Zeigefinger heben: „Wenn Sie denken, es sei Brooklyn, Manhattan, Staten Island oder Queens – denken Sie noch mal neu nach.“ In Wahrheit ist es, kleiner Trommelwirbel, die Bronx.

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Die Bronx? Oft wird dieser Stadtteil nur mit baumlosen Straßen voller Backsteinbauten assoziiert, mit überdurchschnittlichen Kriminalitätsraten und einem unterdurchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen. Das alles gibt es hier – und doch ist es nur die halbe Wahrheit. Denn zur Bronx gehören auch die weitläufigsten Naturschutzgebiete New Yorks.

„Versteckte Buchten“ in New York City: Der Pelham Bay Park in der Bronx ist dreimal so groß wie der Central Park in Manhattan.

„Versteckte Buchten“ in New York City: Der Pelham Bay Park in der Bronx ist dreimal so groß wie der Central Park in Manhattan.

Allein der Pelham Bay Park ist tatsächlich schon dreimal so groß wie der Central Park in Manhattan. Hobbyfischerinnen und -fischer bahnen sich hier ihren Weg durchs Schilf zu ruhigen Angelplätzen. Hinzu kommt der immerhin 1,8 Kilometer lange Orchard Beach.

Und mittendrin, zwischen Wäldern und Sümpfen, hat die „New York Times“ etwas gefunden, das man auf dem Territorium einer dichtbesiedelten Neun-Millionen-Einwohner-Stadt wirklich nicht vermutet: „versteckte Buchten“. Das wiederum befriedigt auch jene New Yorkerinnen und New Yorker, die davon noch gar nichts wussten, aber in der quirligsten Metropole des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten gern ihre Superlative pflegen: Seht her, in New York City gibt es wirklich alles.

 

Der nächste USA-Newsletter erscheint nach der Weihnachtspause am 10. Januar 2023.

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Bis dahin: Stay cool, stay sharp – and have a Happy New Year!

Ihr Matthias Koch

 

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