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Tote werden nun identifiziert

Massengrab mit 18 Leichen in früherem IS-Gebiet entdeckt

Mitglieder der Truppen, die der von den Vereinten Nationen unterstützten libyschen Regierung der Nationalen Einheit (GNA) treu ergeben sind, versammeln sich in der Küstenstadt Sirte östlich der Hauptstadt Tripolis während ihrer Militäroperation 2016, um die Dschihadisten der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) aus der Stadt zu vertreiben.

Mitglieder der Truppen, die der von den Vereinten Nationen unterstützten libyschen Regierung der Nationalen Einheit (GNA) treu ergeben sind, versammeln sich in der Küstenstadt Sirte östlich der Hauptstadt Tripolis während ihrer Militäroperation 2016, um die Dschihadisten der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) aus der Stadt zu vertreiben.

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In Libyen ist ein Massengrab mit 18 Leichen entdeckt worden. Die Behörde für vermisste Personen teilte am Sonntag mit, der Fund sei in der Gegend Sabaa der Stadt Sirte erfolgt, die zwischen 2015 und 2016 unter der Kontrolle von Terroristen der Gruppe Islamischer Staat stand. Die Leichname seien in ein örtliches Krankenhaus gebracht worden. Es seien Proben entnommen worden, um die Leichen zu identifizieren. Angaben zur Todesursache wurden von der Behörde nicht gemacht.

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Die Extremisten des IS waren im Dezember 2016 von libyschen Soldaten mit Unterstützung der USA aus Sirte vertrieben worden. Vor kurzem sind mehrere Massengräber in Libyen entdeckt worden. Im Oktober wurden 42 Leichen auf dem Gelände einer Schule in Sirte gefunden. Im Dezember 2018 waren nahe Sirte mehr als 30 männliche Leichen entdeckt worden. Bei ihnen handelte es sich vermutlich um äthiopische Christen, die von IS-Kämpfern hingerichtet wurden.

In der westlibyschen Stadt Tarhuna wurden Hunderte Leichen in Gräbern gefunden. Zuvor hatten sich 2020 Kämpfer, die loyal zum Kommandeur Chalifa Haftar stehen, aus der Gegend zurückgezogen.

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In Libyen gibt es nach dem Sturz des Diktators Muammar al-Gaddafi 2011 rivalisierende Regierungen. Truppen von Haftar kontrollieren Sirte.

RND/AP

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