Lukaschenko wurde benachrichtigt

Nach russischem Angriff auf Ukraine: Belarus findet ukrainische Rakete auf Staatsgebiet

Auf diesem vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am 28. Dezember 2022 veröffentlichten Foto aus einem Video nehmen russische Soldaten an Übungen an einem nicht näher bezeichneten Ort in Belarus teil.

Auf diesem vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am 28. Dezember 2022 veröffentlichten Foto aus einem Video nehmen russische Soldaten an Übungen an einem nicht näher bezeichneten Ort in Belarus teil.

Minsk. Belarus hat nach dem Einsatz der ukrainischen Flugabwehr gegen russische Angriffe über den Fund einer Rakete auf seinem Staatsgebiet informiert. Staatsmedien in der Hauptstadt Minsk meldeten, dass eine vom Flugabwehrsystem S-300 abgeschossene Rakete am Donnerstagvormittag auf belarussisches Staatsgebiet gefallen sei. Die Gründe würden derzeit untersucht. Demnach wurde auch Machthaber Alexander Lukaschenko unterrichtet. Er hatte russischen Truppen die Militärbasen in dem Land für Angriffe auf die Ukraine überlassen.

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Die staatliche Nachrichtenagentur Belta berichtete, dass die Rakete womöglich im Zuge des Einsatzes der ukrainischen Flugabwehr auf das Gebiet von Belarus gelangt sei. Das wäre ein ähnlicher Vorfall wie im November, als polnisches Gebiet getroffen wurde.

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Keine Berichte über Verletzte

Untersucht werde aber auch, ob die Rakete durch die belarussische Flugabwehr abgefangen worden sei. Von Verletzten war zunächst keine Rede. Belta veröffentlichte auch ein Foto, das Raketenreste zeigen soll. Expertinnen und Experten des Innen- und Verteidigungsministeriums seien im Einsatz, um den Fall zu untersuchen, hieß es.

In der Ukraine sind die Sorgen groß, dass Russland von Belarus aus einen neuen Angriff starten könnte. Ein solcher Fund einer Rakete könnte von Belarus und Russland als Vorwand genutzt werden, um von dort aus wieder aktiv zu werden.

RND/dpa

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