Die russischen Motorradrocker „Nachtwölfe“ aus Moskau werden wegen Einreisesperren gegen ihre Anführer zu ihrer diesjährigen Gedenkfahrt „Straßen des Sieges“ nach Mariupol statt nach Berlin fahren. Doch putintreue Rocker gibt es auch in der EU, die „Nachtwölfe Germany MC“ wollen mit Dutzenden Rockern auch zu KZ-Gedenkstätten fahren. Die Behörden sind alarmiert.
Berlin/Heidesee.Die russischen Motorradrocker der „Nachtwölfe“ werden es in diesem Jahr nicht nach Berlin schaffen. Der putintreue Club ist zwar am vergangenen Wochenende in Moskau gestartet, ihre diesjährige Tour auf den „Straßen des Sieges“ zur Erinnerung an das Kriegsende 1945 wird die Regime-Propagandisten in Lederkluft aber nur bis in die russisch besetzte ukrainische Hafenstadt Mariupol führen. Das gab Marija Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, bekannt. Wegen der Einreisesperren der EU sei es den „Nachtwölfen“ nicht möglich, „ausländische Etappen des Motormarsches durchzuführen“.