"Von entscheidender Bedeutung“

Nato-Chef Stoltenberg betont Wichtigkeit norwegischer Gasanlagen

Jonas Gahr Støre (r.), Ministerpräsident von Norwegen und Jens Stoltenberg (2.v.l), Nato-Generalsekretär, geben sich bei ihrer Ankunft auf der Gasförderplattform Troll A vor der norwegischen Westküste die Hand, während Ursula von der Leyen (2.v.r), Präsidentin der Europäischen Kommission, neben ihnen steht.

Jonas Gahr Støre (r.), Ministerpräsident von Norwegen und Jens Stoltenberg (2.v.l), Nato-Generalsekretär, geben sich bei ihrer Ankunft auf der Gasförderplattform Troll A vor der norwegischen Westküste die Hand, während Ursula von der Leyen (2.v.r), Präsidentin der Europäischen Kommission, neben ihnen steht.

Bergen. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Bedeutung norwegischer Gas-Lieferungen für Europa hervorgehoben. Bei einem Besuch auf der Gasförderplattform Troll A vor der norwegischen Westküste sagte Stoltenberg am Freitag: „Gasanlagen wie die Troll-Plattform sind für unsere Wirtschaft, unsere Industrie, aber auch für unsere Sicherheit von entscheidender Bedeutung.“ Russlands Präsident Wladimir Putin habe versucht, Energie im Krieg gegen die Ukraine als Waffe einzusetzen. Norwegisches Gas habe dabei geholfen, sicherzustellen, dass er damit scheitert.

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Stoltenberg war am Freitag gemeinsam mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu einem öffentlich nicht angekündigten Besuch auf der Offshore-Plattform in der Nordsee eingetroffen. Begrüßt wurden sie vor Ort vom norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre und dem Chef des norwegischen Öl- und Gaskonzerns Equinor, Anders Opedal.

Von der Leyen bedankte sich bei Støre, dass sein Land eingesprungen sei, als Putin die russischen Gaslieferungen um 80 Prozent reduziert habe und die EU so erpressen wollte. Norwegen habe seine Produktion von 78 auf 90 Milliarden Kubikmeter erhöht. „Das hat uns wirklich durch den Winter geholfen“, sagte von der Leyen.

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Von der Leyen und Stoltenberg sagten, dass so wichtige Infrastrukturen wie die Gasförderplattform besonders vor Sabotage geschützt werden müssten. Sie verwiesen etwa auf eine gemeinsame Arbeitsgruppe, die am Donnerstag ihr erstes gemeinsames Treffen abhielt.

In der Taskforce sollen EU- und Nato-Experten zusammenarbeiten, um die wichtigsten Bedrohungen für die Infrastruktur zu ermitteln und Schwachstellen auszumachen. Dabei geht es um die Energie, aber auch um die weiteren Felder Verkehr, Digitales und Weltraum. Zudem habe die Nato ihre Präsenz etwa in der Ost- und Nordsee ausgebaut, sagte Stoltenberg.

RND/dpa

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