Nordkorea schickt zwölf Kampfflugzeuge in Nähe der Grenze zu Südkorea
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Angehörige der japanischen Bodenselbstverteidigungskräfte nehmen auf einem Übungsgelände auf der nördlichsten japanischen Hauptinsel Hokkaido an einer gemeinsamen Übung mit dem US Marine Corps teil, bei der ein Kipprotorflugzeug vom Typ CV22 Osprey der US Air Force zum Einsatz kommt. Die Übung zur Verteidigung der abgelegenen Inseln Japans war für die Medien zugänglich. Ungeachtet starker Proteste hat Nordkorea seine Serie von Raketentests fortgesetzt.
© Quelle: -/kyodo/dpa
Seoul. Nordkorea hat zwölf Kampfflugzeuge in der Nähe der innerkoreanischen Grenze entsandt. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den südkoreanischen Generalstab am Donnerstag berichtete, sollen diese einer ersten Einschätzung zufolge Schießübungen durchgeführt haben.
Nordkorea feuert weitere Raketen Richtung Japan ab
Nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes JCS wurden die Raketen aus der Nähe der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang gezündet.
© Quelle: Reuters
Südkorea schickte als direkte Reaktion 30 Kampfflugzeuge in das Grenzgebiet. Das Militär teilte am Donnerstag mit, es seien zwölf nordkoreanische Kriegsflugzeuge im Grenzgebiet zwischen Süd- und Nordkorea unterwegs gewesen, darunter acht Kampfjets und vier Bomber. Daraufhin seien 30 südkoreanische Militärmaschinen gestartet.
Erst am Donnerstagmorgen hat Nordkorea ungeachtet starker Proteste seine Serie von Raketentests fortgesetzt und erneut zwei ballistische Kurzstreckenraketen in Richtung des Japanischen Meeres (koreanisch: Ostmeer) abgefeuert. Am Dienstag hatte Pjöngjang zudem eine ballistische Mittelstreckenrakete abgefeuert, die - erstmals seit knapp fünf Jahren - über die japanische Inselgruppe geflogen war. Die USA entsandten derweil am Mittwoch laut Angaben der südkoreanischen Armee ihren nukleargetriebenen Flugzeugträgers „USS Ronald Reagan“ in die Gewässer östlich der koreanischen Halbinsel.
RND/dpa/AP