Nach Anschlag mit 101 Toten

Pakistan meldet Tötung zweier Taliban-Kommandeure

Ein pakistanischer Soldat (rechts) und ein Kämpfer der Taliban (Mitte) stehen an einem Grenzübergang zwischen Pakistan und Afghanistan Wache auf den jeweiligen Seiten der Länder. (Archivbild)

Ein pakistanischer Soldat (rechts) und ein Kämpfer der Taliban (Mitte) stehen an einem Grenzübergang zwischen Pakistan und Afghanistan Wache auf den jeweiligen Seiten der Länder. (Archivbild)

Peshawar. Die Polizei in Pakistan hat nach eigenen Angaben im Nordwesten des Landes zwei Kommandeure der militanten pakistanischen Taliban getötet. Die beiden Mitglieder der Tehreek-e-Taliban (TTP) seien im Zusammenhang mit der Tötung von fünf Polizisten und Anschlägen auf Sicherheitskontrollpunkte gesucht worden, sagte Muhammad Ali Gandapur von der Regionalpolizei am Samstag.

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Die Regierung hatte ein Kopfgeld von umgerechnet mehreren Tausend Euro auf die Männer ausgesetzt. Bei derselben Aktion im Bezirk Swabi seien vier Kämpfer festgenommen und Schießpulver, Handgranaten, elektronische Zünder und Kalaschnikow-Gewehre sichergestellt worden, hieß es.

Attentäter tötete am Montag 101 Menschen

Die TTP führen seit 15 Jahren einen Aufstand mit dem Ziel, eine stärkere Durchsetzung islamischen Rechts im Land zu erreichen. Sie fordern auch die Freilassung von inhaftierten Mitgliedern und eine Verringerung der Militärpräsenz in früheren Stammesregionen. Nach einem Anstieg von Gewalttaten der TTP insbesondere in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa verschärfte die Regierung ihr Vorgehen gegen die Extremisten zuletzt. Die TTP hatten im November eine Waffenruhe für beendet erklärt und ihre Kämpfer angewiesen, im ganzen Land Anschläge zu verüben.

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Am Montag hatte ein Selbstmordattentäter in einer Moschee in Peshawar, der Hauptstadt der Provinz Khyber Pakhtunkhwa, 101 Menschen getötet und mindestens 225 weitere verletzt. Die betroffene Moschee gehörte zu einer Einrichtung der Polizei, entsprechend waren viele Polizisten unter den Opfern.

RND/AP

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