Im muslimisch geprägten Pakistan: Provinz führt erste Trans-Quote des Landes ein
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Ein Plakat mit der Aufschrift "Equality For All Beings" (Übersetzung: "Gleichheit für alle Lebewesen").
© Quelle: imago images/Ralph Peters
Islamabad. In der pakistanischen Provinz Sindh gilt künftig eine Trans-Quote im öffentlichen Dienst. Das gaben Behörden am Dienstag bekannt. Für das südasiatische Land ist es die erste Quote dieser Art. Konkret sollen in der Provinz Sindh im Süden Pakistans künftig 0,5 Prozent der Stellen von transgeschlechtlichen Leuten besetzt sein. Behörden nannten dies einen „kleinen, aber bedeutenden“ Schritt.
Trans-Menschen sind im konservativ-muslimischen Pakistan nach wie vor Diskriminierung ausgesetzt. Viele werden von ihren eigenen Familien verstoßen und müssen sich mit Prostitution und Betteln über Wasser halten.
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Nach Angaben der Veranstalter nahmen am Sonntag in Köln rund 170 Fußgruppen und Wagen teil. Hunderttausende Menschen marschierten mit durch die Stadt.
© Quelle: Reuters
Auf nationaler Ebene hat Pakistan 2018 ein Gesetz zum Schutz von transgeschlechtlichen Menschen eingeführt, nachdem in den Jahren zuvor viele von ihnen getötet worden waren.
RND/dpa