Raketenangriff während Ukraine-Besuch: EU-Ratspräsident muss sich in Sicherheit bringen
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Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates (Archivbild)
© Quelle: Rafal Guz/PAP/dpa
Brüssel. Ein Besuch von EU-Ratspräsident Charles Michel in der ukrainischen Hafenstadt Odessa ist wegen eines Raketenangriffs vorübergehend unterbrochen worden. Wie es in EU-Kreisen am Montag hieß, sei am Morgen während des Treffens von Charles Michel mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal in Odessa Luftalarm ausgelöst worden. Die beiden Politiker seien in einen Schutzbunker gegangen und hätten dort ihre Unterredung fortgesetzt.
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Michel veröffentlichte auf Twitter Fotos von seinem Besuch, die ihn zusammen mit Schmyhal und anderen Beamten zeigen. „Ich kam, um den Europatag in Odessa zu feiern“, schrieb Michel.
Teenager in Odessa offenbar nach Raketenangriff gestorben
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll ein 14-jähriger Junge in Odessa getötet worden sein.
© Quelle: Reuters
Gespräche über Wiederaufbau der Ukraine
Nach Angaben aus EU-Kreisen besuchte Michel den Hafen von Odessa, wo Getreidelieferungen wegen der russischen Blockade des Schwarzmeers feststecken. Er traf neben Schmyhal den Chef der ukrainischen Marine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sei zwischenzeitlich per Video dazugeschaltet worden. Gegenstand der Gespräche war demnach unter anderem der geplante Solidaritätsfonds für den Wiederaufbau der Ukraine.
RND/dpa
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