Alice Weidel hält geplante Corona-Maßnahmen für überzogen – trotz eigener Corona-Erkrankung
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Hält die geplanten Corona-Maßnahmen für überzogen: AfD-Politikerin Alice Weidel.
© Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa
Berlin. Die selbst an Covid-19 erkrankte AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel hält Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte und andere allgemeine Anti-Corona-Maßnahmen für übertrieben. „Die Ampelkoalitionäre haben vollmundig angekündigt, die „epidemische Lage“ auslaufen zu lassen“, sagte Weidel nach Angaben eines Sprechers am Dienstag. Durch die nun von SPD, Grünen und FDP geplanten Maßnahmen werde dies aber komplett untergraben. „Statt den Bürgern wieder die Eigenverantwortung zurückzugeben, greifen auch Rot-Grün-Gelb zu überzogenen Maßnahmen, wie willkürliche Kontaktbeschränkungen und eine Impfpflicht durch die Hintertür“, kritisierte die Bundestagsabgeordnete.
Weidel, die sich aktuell in Quarantäne befindet, forderte, den Fokus auf besonders gefährdete Gruppen zu legen - Schutzkonzepte insbesondere für Altersheime seien dabei ein entscheidender Schritt. Zudem müsse die Hospitalisierungsrate als neue Messgröße herangezogen werden, so wie dies die scheidende Bundesregierung im Sommer angekündigt habe. Politik und Medien beriefen sich stattdessen vor allem auf die „eigentlich längst überholte Zahl der Neuinfektionen“.
RND/dpa