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Auch Brandenburg vor Einführung der 2G-Regel - wenn auch nur für bestimmte Veranstaltungen

Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg

Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg

Potsdam. Brandenburg will die Corona-Beschränkungen für Ungeimpfte verschärfen und teilweise die 2G-Regel einführen. Das Kabinett verständigte sich am Dienstag darauf, dass nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu Diskotheken, Clubs und Festivals haben sollen. Am Donnerstag soll die formelle Entscheidung dafür fallen - auch ob dann noch Gaststätten und Hotels zur 2G-Regel hinzukommen. Die Frage der Wiedereinführung der Corona-Maskenpflicht in Grundschulen war zunächst offen. Dazu gab es unterschiedliche Ansichten.

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Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) verwies darauf, dass das Kabinett schnell handeln müsse. „Was uns große Sorgen macht (...) ist die hohe Dynamik der Infektion“, sagte er. Zur Maskenpflicht in Grundschulen bemerkte Woidke: „Wir entscheiden am Donnerstag.“

Inzidenz in Brandenburg bei 245

Das Kabinett verabredete am Dienstag deshalb noch nicht, ob Erst- bis Sechstklässler wieder die Mund-Nasen-Bedeckung tragen sollen. Auch Berlin führt die Pflicht wieder ein. Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) hatte sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gegen eine Wiedereinführung gewandt. Aus der CDU waren Bedenken gekommen, weil die 2G-Regel anders als in Sachsen nicht an eine bestimmte Warnschwelle gekoppelt werden soll.

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Die Zahl neuer Corona-Infektionen steigt in Brandenburg derzeit stark: Die Sieben-Tage-Inzidenz - die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner in einer Woche - kletterte auf 245, der bundesweite Durchschnitt liegt bei knapp 214. Die Warnwerte der Warnampel sind aber noch nicht erreicht: Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 lag am Dienstag bei 3, der Warnwert wird bei 7 überschritten. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten in Krankenhäusern erreichte 5,1 Prozent, die Warnstufe gilt bei über 10 Prozent.

RND/dpa

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