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Bilanz der großen Koalition: Vor allem Gutverdienende haben von Steuerreformen profitiert

Ohne die Maßnahmen der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD wäre das durchschnittliche Haushaltseinkommen laut Ifo-Berechnungen im Jahr 2021 um 444 Euro oder 1,2 Prozent niedriger.

Ohne die Maßnahmen der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD wäre das durchschnittliche Haushaltseinkommen laut Ifo-Berechnungen im Jahr 2021 um 444 Euro oder 1,2 Prozent niedriger.

Berlin. Die Bundesregierung hat Berechnungen des Münchner Ifo-Instituts zufolge in der jetzt zu Ende gehenden Wahlperiode für steuerliche Entlastungen gesorgt. „Viele Haushalte mit Kindern, vor allem aber auch Gutverdienende, haben von den Steuerreformen profitiert“, teilten die Forscher am Freitag mit. Ohne die Maßnahmen der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD wäre das durchschnittliche Haushaltseinkommen im Jahr 2021 um 444 Euro oder 1,2 Prozent niedriger.

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Einkommensschwache Haushalte am wenigsten entlastet

Die Regierung hat vor allem den Solidaritätszuschlag für weite Teile der Bevölkerung gestrichen. Auch in der Corona-Krise gab es zahlreiche Entlastungen. Gutverdiener hätten ohne die Maßnahmen 1192 Euro weniger Einkommen auf dem Konto. „Einkommensschwache Haushalte wurden mit 81 Euro beziehungsweise 0,7 Prozent zwar auch entlastet, aber im Vergleich zu den übrigen Einkommensklassen am wenigsten“, sagte Ifo-Forscher Maximilian Blömer. Das Einkommen von Paaren mit Kindern im Jahr 2021 liege im Durchschnitt um 567 Euro höher als ohne Anpassung. Paare ohne Kinder hätten im Durchschnitt 188 Euro mehr zur Verfügung.

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RND/Reuters

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