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Johnson verbreitet Zuversicht: Position Groß­britanniens ist viel besser als Ende 2020

Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien.

Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien.

London. Trotz eines enormen Anstiegs der Corona-Infektionen in Groß­britannien verbreitet Premierminister Boris Johnson in seiner Neujahrs­botschaft Zuversicht. „Unsere Position zum 31. Dezember ist unvergleichlich besser als vergangenes Jahr“, sagte Johnson in einem am Freitag veröffentlichten Video. Grund sei die erfolgreiche Impfkampagne, mit der bisher 70 Prozent der Erwachsenen eine Auffrischung erhalten hätten.

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Dies habe es dem Land erlaubt, das größte Wirtschafts­wachstum der G7-Gruppe zu haben und „die offenste Wirtschaft und Gesellschaft unter den wichtigsten europäischen Volks­wirtschaften zu bleiben“. Wegen der Ausbreitung der hoch­ansteckenden Omikron-Variante hatte die britische Regierung in England einige Corona-Regeln wieder eingeführt. Anders als die Regional­regierungen in den anderen Landes­teilen setzt sie aber vor allem auf persönliche Verantwortung.

Erneut Tagesrekord: Knapp 190.000 Neu­infektionen in Groß­britannien

Am Donnerstag hatten die Behörden mit landesweit knapp 190.000 Neuinfektionen erneut einen Tagesrekord gemeldet. Nun kam ein weiterer Hinweis auf die rasante Ausbreitung hinzu. Das Statistikamt teilte am Freitag mit, dass in der Woche bis 23. Dezember landesweit schätzungsweise 2,3 Millionen Menschen an Corona erkrankt gewesen seien – gut 50 Prozent mehr als in der Woche davor.

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Über die Feiertage hat die Motivation zur Impfung in der Bevölkerung aber offensichtlich gelitten. Wie der Dachverband des Gesundheits­diensts NHS mitteilte, blieben bis zu 40 Prozent ihrem gebuchten Impftermin fern. Johnson rief vor allem Ungeimpfte auf, sich eine Spritze geben zu lassen. „Die Leute, die denken, dass ihnen die Krankheit nichts antun kann, sollten sich diejenigen anschauen, die ins Krankenhaus müssen: Das könntet ihr sein.“

RND/dpa

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