Klimaschädlicher als CO₂: USA und EU wollen Methanausstoß reduzieren

Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission, und Joe Biden, Präsident der USA, wollen weltweit den Ausstoß von Methan reduzieren.

Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission, und Joe Biden, Präsident der USA, wollen weltweit den Ausstoß von Methan reduzieren.

Washington/Brüssel. Die USA und die Europäische Union wollen den Ausstoß von klimaschädlichem Methan reduzieren und rufen Staaten weltweit zur Unterstützung auf. Eine entsprechende Initiative soll auf der Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow ergriffen werden, teilten das Weiße Haus und die EU-Kommission am Samstag mit. Länder, die sich der Initiative anschließen, verpflichten sich demnach unter anderem auf das gemeinsame Ziel, die weltweiten Methanemissionen bis 2030 um mindestens 30 Prozent gegenüber dem Stand von 2020 zu senken.

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US-Präsident Joe Biden hatte am Freitag eine Videoschalte zur Vorbereitung der Konferenz in Glasgow ausgerichtet. Daran hatte unter anderem auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilgenommen. Biden und von der Leyen warben während der Schalte auch für die Methan-Initiative. Neben den USA und der EU haben bereits Großbritannien, Mexiko, Italien, Ghana, Indonesien, der Irak und Argentinien ihre Unterstützung signalisiert, wie es in der gemeinsamen Mitteilung hieß.

Das Treibhausgas Methan entsteht zum Beispiel in der Landwirtschaft, auf Abfalldeponien oder in der Öl- und Gasindustrie. Laut Umweltbundesamt ist Methan als Klimagas rund 25-mal so klimaschädlich wie CO₂.

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RND/dpa

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