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Koalitionsrechner: Diese Bündnisse hätten jetzt eine Mehrheit

Ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken käme nach ersten Hoch­­rechnungen am frühen Abend nicht auf eine Mehrheit im neuen Bundestag.

Ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken käme nach ersten Hoch­­rechnungen am frühen Abend nicht auf eine Mehrheit im neuen Bundestag.

Welche Regierung wird Deutschland zukünftig führen? Mehr als 60 Millionen Menschen waren am Sonntag bei der Bundestags­wahl aufgerufen, genau darüber abzustimmen. Nach dem Schließen der Wahllokale ist klar: Das Ergebnis ist denkbar knapp – und gleich mehrere Bündnisse würden auf eine Mehrheit der Sitze im neuen Deutschen Bundestag kommen.

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+++ Alle Ereignisse im Bundestagswahl-Liveblog +++

Klar ist auch: Nur eine Koalition aus SPD und Union ist als Zweierkoalition denkbar – wurde aber bereits ausgeschlossen. Ansonsten würden nur Bündnisse aus drei Parteien eine Mehrheit erreichen.

Koalitions­rechner für Bundestagswahl 2021

Welche Parteienbündnisse eine Mehrheit hätten, zeigt der Koalitionsrechner:

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GroKo nicht sehr beliebt – Jamaika und Ampel­bündnis noch weniger

Eine erneute Auflage der großen Koalition gilt allerdings als unwahr­scheinlich. SPD und Union hatten sich im Wahlkampf teilweise scharf attackiert. Nur 29 Prozent der Deutschen befürworten nach einer Umfrage von Infratest Dimap das Bündnis aus den beiden Volks­parteien, 46 Prozent der Befragten bewerten sie gar als „nicht gut“.

Ein Ampelbündnis aus SPD, Grünen und FDP bewerteten 23 Prozent als gut, 46 Prozent als nicht gut. Am unbeliebtesten war demnach eine Koalition aus Union, Grünen und FDP. Das sogenannte Jamaika-Bündnis fand nur bei einem Fünftel der Befragten Zustimmung („nicht gut“: 49 Prozent).

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Wo es inhaltlich zwischen SPD, Union, FDP und Grünen haken wird

Inhaltlich wird es in Verhandlungen an einigen Stellen haken: Klima, Steuern, innere Sicherheit – die Koalitionsverhandlungen werden schwierig. Wir geben einen Überblick, wo es inhaltlich zwischen SPD, Union, FDP und Grünen haken wird.

Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage ist klar: Die Deutschen wollen lieber eine Ampel- statt einer Jamaika-Koalition. 50 Prozent der Befragten bevorzugen das Ampelbündnis aus SPD, FDP und Grüne. Nur 22 Prozent möchten am liebsten Jamaika haben, also eine Koalition aus Union, FDP und Grüne.

SPD mit knappem Vorsprung

Nach den ersten Hochrechnungen lag die SPD am Sonntag­abend mit ihrem Spitzenkandidaten Olaf Scholz hauchdünn vor der Union um Kanzler­kandidat Armin Laschet. Beide Kanzler­kandidaten bekräftigten ihren Regierungs­anspruch.

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Die Grünen zögen demnach als drittstärkste Kraft in den Bundestag ein. Um den Wiedereinzug bangen musste die Linke, die die Hoch­rechnungen am frühen Abend bei 5,0 Prozent sahen.

RND/sag/scs

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