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Kramp-Karrenbauer spricht sich gegen Mitgliederentscheid zum CDU-Parteivorsitz aus

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. (Archivbild) Kramp-Karrenbauer hält wenig von der Idee, die Mitglieder der Partei über die künftige Führung entscheiden zu lassen.

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. (Archivbild) Kramp-Karrenbauer hält wenig von der Idee, die Mitglieder der Partei über die künftige Führung entscheiden zu lassen.

Berlin. Die ehemalige CDU-Vorsitzende und amtierende Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hält wenig von der Idee, die Mitglieder der Partei über die künftige Führung entscheiden zu lassen.

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Urwahlen alleine seien keine Garantie dafür, dass es danach unbedingt besser werde, sagte Kramp-Karrenbauer der Wochenzeitung „Die Zeit“.

In Baden-Württemberg verwiesen die Mitglieder selbst darauf, „dass die wiederholten Mitgliederbefragungen manche Spaltung eher vertieft haben, als dass sie zusammengeführt haben“. Repräsentative Demokratie erfordere auch Führung, „über den Blick auf die Basis hinaus“.

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„Aus tiefster Seele eine Verfechterin eines repräsentativen Systems“

Kramp-Karrenbauer sagte, sie sei „aus tiefster Seele eine Verfechterin eines repräsentativen Systems“, das gelte auch für die Partei. Das höchste Gremium sei der Parteitag. „Wer auch immer Vorsitzender werden will, benötigt die Mehrheit der gewählten Delegierten. Wem das nicht gelingt, hat die Abstimmung verloren. Das ist eine einfache Realität, alle anderen Erklärungsversuche führen letztlich zu einer Delegitimierung von repräsentativen Organen.“

Kramp-Karrenbauer und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hatten am vergangenen Wochenende angekündigt, auf ihre Bundestagsmandate zu verzichten. Die beiden CDU-Politiker machen damit den Weg frei für zwei jüngere Parteifreunde, Nadine Schön und Markus Uhl. Ihre Ministerposten behalten Altmaier und Kramp-Karrenbauer nach eigenen Angaben bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung.

RND/dpa

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