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Kussfotos von britischem Ex-Minister Hancock: Datenschutzbehörde durchsucht Häuser

Der britische Ex-Gesundheitsminister Matt Hancock (Archivfoto)

Der britische Ex-Gesundheitsminister Matt Hancock (Archivfoto)

London. Bei Nachforschungen rund um eine Kuss-Affäre um den britischen Ex-Gesundheitsminister Matt Hancock sind zwei Häuser im Süden Englands durchsucht worden. Beamte hätten dabei am Donnerstag „private Computerausrüstung und elektronische Geräte“ beschlagnahmt, teilte die Datenschutzbehörde mit.

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Das Amt prüft einen möglichen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz. Denn Ende Juni veröffentlichte das Boulevardblatt „The Sun“ Bilder einer Überwachungskamera in Hancocks ehemaligem Büro, die den verheirateten Minister beim innigen Kuss mit Beraterin Gina Coladangelo zeigten.

Minister missachtete eigene Abstandsregeln

Hancock trat wegen einer Verletzung der zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Kontaktbeschränkungen zurück, nachdem die Opposition und sogar einige Stimmen aus den Reihen der regierenden Konservativen seinen Abgang gefordert hatten.

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Die Firma Emcor Group, die die Kameras ans Gesundheitsministerium lieferte, erklärte, dass die Bilder ohne deren Einwilligung aus dem System genommen wurden. Die Chefredakteurin der „Sun“, Victoria Newton, sagte, das Material habe „ein aufgebrachter Whistleblower“ an die Zeitung durchgestochen.

RND/AP

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