Regionalwahl in Madrid: Prognosen sehen Triumph der Konservativen

Menschen stehen Schlange, um ihre Stimmen in der Stierkampfarena in Moralzarzal abzugeben. Mehr als 5 Millionen Einwohner Madrids wählen am Dienstag ein neues Regionalparlament.

Menschen stehen Schlange, um ihre Stimmen in der Stierkampfarena in Moralzarzal abzugeben. Mehr als 5 Millionen Einwohner Madrids wählen am Dienstag ein neues Regionalparlament.

Madrid. Bei der vorgezogenen Regionalwahl in der spanischen Hauptstadtregion Madrid hat die regierende konservative Volkspartei (PP) Medienprognosen zufolge einen beachtlichen Triumph erzielt.

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Die PP von Ministerpräsidentin und Spitzenkandidatin Isabel Díaz Ayuso habe am Dienstag klar gewonnen und zwischen 62 und 65 der insgesamt 136 Sitze im Regionalparlament errungen, berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE kurz nach Schließung der Wahllokale um 20.00 Uhr auf Basis von Wählerbefragungen am Abstimmungstag.

Zur Regierungsbildung dürfte Ayuso allerdings weiterhin auf die Rechtspopulisten von Vox angewiesen sein, falls sie im Laufe des Abends nicht doch die absolute Sitzmehrheit (69) erreicht, was laut Beobachtern nicht ausgeschlossen war.

Rechtspopulisten kommen auf mindestens 12 Sitze

Bei der letzten Wahl hatte die Volkspartei 2019 nur 30 Sitze bekommen und hinter den Sozialisten (PSOE/37 Sitze) den zweiten Platz belegt. Ayuso hatte damals aber trotzdem mit den liberalen Ciudadanos eine Minderheitsregierung bilden können, die von Vox toleriert wurde.

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Vox kam nach der Prognose von RTVE am Dienstag auf 12 bis 14 Sitze (2019: 12 Sitze). Ciudadanos drohte derweil laut RTVE an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. Die PSOE des spanischen Regierungschefs Pedro Sánchez erlitt derweil nach der Prognose herbe Verluste und kam lediglich auf 25 bis 28 Sitze.

Den RTVE-Zahlen zufolge kam die Linkspartei Más Madrid auf 21 bis 24, das Linksbündnis Unidas Podemos (UP) auf zehn bis elf Sitze. Damit hatte das linke Spektrum keine Chance auf eine Regierungsbildung.

Offizielle Hochrechnungen aufgrund ausgezählter Stimmzettel lagen zunächst noch nicht vor.

RND/dpa

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