Trump erwog offenbar Tausch von Puerto Rico gegen Grönland
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US-Präsident Donald Trump.
© Quelle: imago images/ZUMA Wire
Berlin. US-Präsident Donald Trump hat in der Vergangenheit offenbar erwogen, das US-Außengebiet Puerto Rico zu verkaufen oder gegen Grönland einzutauschen. Das sagte der frühere Regierungsmitarbeiter Miles Taylor in einem Interview mit dem US-Sender MSNBC News. Taylor war von 2017 bis 2018 Mitarbeiter in der Trump-Administration und im Heimatschutzministerium tätig.
Auf die Frage, was die für ihn verstörendste Idee Trumps war, erzählte Taylor, dass Trump im August 2018 diesen Einfall gehabt habe, nachdem Puerto Rico 2017 von Hurrikan “Maria” schwer verwüstet worden war. “Er hat uns gesagt, dass er nicht nur Grönland kaufen wolle, sondern dass er tatsächlich schauen wolle, ob wir nicht Puerto Rico verkaufen oder Puerto Rico gegen Grönland eintauschen könnten”, sagte Taylor. “Seinen Worten zufolge sei Puerto Rico schmutzig, und die Bewohner seien arm.”
Tatsächlich hat Trump sich mehr als einmal abfällig über Puerto Rico geäußert. Im Sommer 2019 hatte er zudem öffentlich darüber nachgedacht, Grönland zu kaufen. In der Folge war es zu einem diplomatischen Streit zwischen den USA und Dänemark gekommen.
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Dass der US-Präsident die zu Dänemark gehörende Insel ins Visier genommen hatte, stieß bei der dortigen Regierungschefin Mette Frederiksen auf Unverständnis. Als “absurd” bezeichnete sie die Idee Trumps damals. Der sagte daraufhin einen geplanten Besuch in Dänemark ab.
RND/cz