US-Außenminister über China: „Wir werden, falls nötig, zurückschlagen“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/Y7O5C7D75RHX5CNUV73EPZXSBI.jpg)
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und US-Außenminister Antony Blinken mit dem japanischen Außenminister Toshimitsu Motegi und dem Verteidigungsminister Nobuo Kishi (von links nach rechts) vor ihrem Treffen.
© Quelle: imago images/ZUMA Wire
Tokio. Japan und die USA haben China eine angriffslustige Politik vorgeworfen. Die Volksrepublik setze Nötigung und Aggression ein, um ihre Ziele zu erreichen, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Dienstag in Japan. Demokratie und Menschenrechte würden herausgefordert. „Wir werden, falls nötig, zurückschlagen“, fügte er hinzu.
Blinken war zusammen mit Verteidigungsminister Lloyd Austin nach Japan gereist, wo die beiden mit ihren Kollegen Toshimitsu Motegi und Nobuo Kishi sprachen. Man sei besorgt wegen Menschenrechtsverletzungen in der chinesischen Provinz Xinjiang, rechtswidriger maritimer Ansprüche und Aktivitäten Chinas im Südchinesischen Meer und einseitiger Maßnahmen zur Änderung des Status quo über die von Japan kontrollierten Inseln im Ostchinesischen Meer, die China ebenfalls für sich beansprucht, hieß es danach in einer gemeinsamen Erklärung.
Man sei übereingekommen, im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie und den Klimawandel ebenso zusammenzuarbeiten wie angesichts der nuklearen Bedrohung durch Nordkorea und der Lage nach dem Militärputsch in Myanmar.
US-Minister wollen nach Südkorea reisen
Blinken und Austin trafen auch Ministerpräsident Yoshihide Suga, der für die erste Aprilhälfte in Washington erwartet wird. Die beiden US-Minister wollten am Mittwoch nach Südkorea weiterreisen. Dort dürfte vor allem Nordkorea ein Thema sein.
Auf dem Rückweg nach Washington wollte Blinken in Anchorage seinen chinesischen Kollegen Wang Yi und den Außenpolitikbeauftragten der Kommunistischen Partei, Yang Jiechi treffen. Austin wollte nach Indien weiterreisen.
RND/AP