Nach dreitägiger Kanada-Reise

Scholz und Habeck zurück in Berlin: Maske auf Rückflug nur empfohlen

Bundeskanzler Olaf Scholz ist zurück in Deutschland (Archivbild).

Bundeskanzler Olaf Scholz ist zurück in Deutschland (Archivbild).

Berlin. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sind von ihrer Kanada-Reise nach Berlin zurückgekehrt. Sie landeten am Mittwochmorgen auf dem Hauptstadtflughafen.

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Wie auf den anderen drei Flügen während der dreitägigen Reise wurde an Bord der Regierungsmaschine anders als in Linienflügen nach Deutschland das Tragen einer Maske nur empfohlen, aber nicht zur Pflicht erklärt. Ob Scholz und Habeck eine Maske trugen, blieb zunächst unklar. Beide zeigten sich auf den Flügen von Toronto nach Neufundland und von dort weiter nach Berlin am Dienstag und Mittwoch nicht vor Journalisten.

Streit um Maskenpflicht: Habeck und Journalisten ohne Maske im Flieger

Während der Kanada-Reise von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sorgen nun Aufnahmen von Bord des Regierungsflugzeugs für Kritik.

Video und Fotos lösen Diskussion um Maskenpflicht aus

Ein Video und Fotos vom Hinflug der beiden Regierungsspitzen von Berlin nach Montreal am Sonntag hatten für Wirbel gesorgt. Darauf waren Habeck und eng beieinander sitzende Journalisten ohne Masken zu sehen. Ein Regierungssprecher erklärte anschließend dazu: „Auf den Flügen der Luftwaffe gibt es keine Maskenpflicht. Alle Teilnehmer der Reise müssen vor Antritt einen aktuellen negativen PCR-Test vorlegen. Damit ist ein hohes Schutzniveau gewährleistet.“ Alle mehr als 80 Passagiere mussten vor dem Abflug einen aktuellen PCR-Test vorlegen.

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Nach Angaben eines Sprechers der Bundeswehr-Luftwaffe ist bei Flügen in den Regierungsmaschinen den auf Corona getesteten Passagieren das Tragen einer Maske freigestellt: „Der Bedarfsträger stellt für die Delegation sicher, dass Passagiere getestet sind. Das Tragen einer Maske wird nur noch empfohlen.“

Kabinettssitzung zu schärferen Corona-Auflagen am Mittwoch

Scholz (SPD) hatte in Neufundland auf „klare Regeln“ für Regierungsflüge verwiesen. Man habe eindeutige Vorschriften, was die Flugbereitschaft betreffe. Unter Juristen wird aber auch die Ansicht vertreten, dass es in der Sache keine Ausnahme für Regierungsflieger gibt.

Der Kanzler wird nur wenige Stunden nach seiner Rückkehr die Kabinettssitzung leiten, in der schärfere Corona-Schutzauflagen mit neuen Maskenpflichten in Deutschland beschlossen werden sollen. Zum Schutz vor einer Corona-Herbstwelle soll es den Ländern ab Oktober wieder möglich werden, etwa in Geschäften Maskenpflicht zu verhängen. In Fernzügen und Flugzeugen sollen FFP2-Masken vorgeschrieben sein.

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RND/dpa

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