Strack-Zimmermann: Warum die Marine wichtiger wird
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP, links), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, hier mit der schleswig-holsteinischen FDP-Bundestagsabgeordneten Gyde Jensen: „Alle haben geglaubt, dass der Ost-West-Konflikt der Vergangenheit angehört. Dabei wurde völlig unterschätzt, dass die Autokraten auf der Welt keine Ruhe geben.“
Der Abbau der Bundeswehr sei ein gravierender Fehler gewesen, stellt Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) fest. Im Interview erklärt die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, warum Deutschland mehr in die Marine investieren wird.
Kiel.Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) sitzt kaum, da erzählt die 65-Jährige von ihrem Anruf bei Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Schleswig-Holsteins Landesbaubehörde müsse sich endlich um die Bundeswehr kümmern und Prioritäten setzen: Seit 13 Jahren würden die Kampfschwimmer auf eine Taucherhalle warten, derzeit müssten sie zum Training nach Hamburg fahren. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags lässt keinen Zweifel daran, dass das eine Zumutung sei. Zusammen mit der FDP-Bundestagsabgeordneten Gyde Jensen (33) war sie im Norden unterwegs.