Die Syrerinnen und Syrer in der Türkei sind vor der Stichwahl zwischen Präsident Erdogan und Herausforderer Kilicdaroglu in den Fokus des Wahlkampfs gerückt. Bei ihnen geht die Angst davor um, in ein Land im Krieg abgeschoben zu werden. Besuch in einem Syrer-Viertel in Ankara.
Ankara.„Damaskus-Markt“ heißt der Gemischtwarenladen des 31-jährigen Syrers, der eigentlich aus der Stadt Aleppo stammt und vor zwölf Jahren vor dem Krieg in die Türkei geflohen ist. In dem kleinen Laden in der türkischen Hauptstadt Ankara gibt es Tee und Kaffee, Datteln und Oliven, Speiseöl und Reis, die meisten Etiketten sind auf Arabisch beschriftet.