ARD-„Deutschlandtrend“

Kampfpanzer-Lieferung: Deutsche sind laut Umfrage gespalten

Symbolbild des Kampfpanzer Leopard 2 beim Panzerbataillon 203 in Augustdorf.

Symbolbild des Kampfpanzer Leopard 2 beim Panzerbataillon 203 in Augustdorf.

Köln. Die Entscheidung der Bundesregierung für die Lieferung von Kampfpanzern wie dem Leopard 2 an die Ukraine stößt bei jedem zweiten Deutschen auf Zustimmung. Insgesamt 52 Prozent der Wahlberechtigten hält die Entscheidung für richtig, wie eine am Donnerstag in Köln veröffentlicht ARD-Umfrage ergab. Rund vier von zehn Befragten (39 Prozent) halten die Entscheidung dagegen für einen Fehler. Das Umfrageinstitut Infratest dimap befragte für den ARD-„Deutschlandtrend“ von Montag bis Mittwoch 1.328 Wahlberechtigte per Telefon oder online, die Schwankungsbreite beträgt zwei bis drei Prozentpunkte.

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Pistorius fordert schnellen Ersatz für Leoparden-Panzer
dpatopbilder - 01.02.2023, Nordrhein-Westfalen, Augustdorf: Boris Pistorius (SPD), Verteidigungsminister, sitzt in einem Leopard 2 A6 des Panzerbataillon 203 der Bundeswehr. Nach der Entscheidung der Bundesregierung zur Lieferung von 14 Leopard-2-Panzern an die Ukraine will sich der Minister über die Leistungsfähigkeit des Waffensystems informieren. Foto: Ann-Marie Utz/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius nimmt die Kampfpanzer, die schon bald an die Ukraine gehen, quasi selbst ab - inklusive Testfahrt.

Insgesamt empfinden demnach 44 Prozent der Bundesbürger die Unterstützung der Ukraine mit Waffen als angemessen. Gut ein Drittel (35 Prozent) findet dagegen, dass die Unterstützung der Ukraine mit Waffen zu weit gehe - das sind neun Prozentpunkte mehr als im Januar. Das Lager derjenigen, die die Unterstützung der Ukraine mit Waffen bislang als nicht weitgehend genug empfanden, sank hingegen um zehn Prozentpunkte gesunken: Aktuell geben dies 15 Prozent an, im Januar waren es noch 25.

+++ Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im Liveblog +++

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Einer Mehrheit der Befragten gehen die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges nicht weit genug: 58 Prozent stimmten dieser Aussage zu, sechs Prozentpunkte mehr als im Januar. 30 Prozent halten die diplomatischen Bemühungen für angemessen, lediglich vier Prozent gaben an, dass ihnen die diplomatischen Bemühungen zu weit gehen.

Dass die Ukraine langfristig in die EU aufgenommen werden sollte, halten laut Umfrage aktuell 58 Prozent für richtig, 31 Prozent stimmen dem eher nicht zu. Dass die Ukraine langfristig auch in die NATO aufgenommen werden sollte, hält aktuell rund jeder Zweite (51 Prozent) für richtig, 39 Prozent stimmen dem nicht zu.

RND/epd

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