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Bundesregierung hat noch nicht entschieden

FDP fordert schnelle Lieferung von Marder-Panzern an Ukraine

Schützenpanzer "Marder" der Bundewehr (Symbolfoto)

Schützenpanzer "Marder" der Bundewehr (Symbolfoto)

Augsburg. Die FDP dringt in der Regierungskoalition auf eine schnelle Lieferung deutscher Schützenpanzer an die Ukraine. Die FDP sage, „dass wir beim Schützenpanzer Marder den Ukrainern mehr Unterstützung zukommen lassen sollten“, sagte der stellvertretende Bundestagsfraktionschef Alexander Graf Lambsdorff der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag). Die Marder seien keine Kampfpanzer. „Sie stehen auf dem Hof bereit, sie könnten aufbereitet und geliefert werden.“ Und: „Wir sind als FDP der Meinung, dass dies auch geschehen soll.“

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Die Ukraine wünscht sich von Deutschland schwerere Waffen. Das deutsche Rüstungsunternehmen Rheinmetall hat die Lieferung von 88 gebrauchten und wieder aufzubereitenden Mardern angeboten. Die Bundesregierung hat nach bisherigem Stand aber noch nicht entschieden. Nach ihren Plänen sollen sie auch nur für einen Ringtausch mit Nato-Partnern eingesetzt werden: Länder wie Tschechien und Griechenland würden sie dann als Ausgleich erhalten, wenn sie ihrerseits alte sowjetischer Panzer aus ihren Beständen an die Ukraine liefern.

Rüstungskonzern Rheinmetall: Erste Marder-Panzer für die Ukraine bald lieferbar

Der Rüstungskonzern Rheinmetall will die ersten instandgesetzten Schützenpanzer vom Typ Marder in drei Wochen liefern können.

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Lambsdorff bei Leopard-Panzern zurückhaltend

Bei der ebenfalls von der Ukraine gewünschten Lieferung von Kampfpanzern vom Typ Leopard zeigte sich Lambsdorff zurückhaltender. „Beim Leopard schauen wir, was die Verbündeten machen“, sagte der FDP-Politiker. „In der Ukraine gibt es weder französische noch britische, italienische oder amerikanische Kampfpanzer. Insofern gibt es auch keinen deutschen Leopard-Panzer.“

Modernisierte Marder-Panzer bereit zur Auslieferung

Wann und wohin die Marder geliefert würden, sei die Entscheidung der Bundesregierung.

RND/dpa

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