Am Sonntag wählt die Türkei ihren Präsidenten. Erstmals scheint Erdogan bei einer Wahl wirklich zittern zu müssen. Auch viele Türken in Deutschland sprechen sich für seinen Konkurrenten Kilicdaroglu aus. Ein Blick in das nordrhein-westfälische Siegen.
Siegen.Es wird am Sonntag ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Da sind sich die Siegener Leyla Acar vom Zentrum Kurdische Gesellschaft in Siegen und Önder Sahin, zweiter Vorsitzender der Ditib-Selimiye-Moschee in Geisweid, einig. Acar fügt noch hinzu: „Wenn es keinen Wahlbetrug gibt.“ Tatsächlich stehen die Chancen für den bodenständigen Herausforderer Kemal Kilicdaroglu der CHP gut.