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Werte-Union

Nach Verstreichen der Frist: Maaßen will sich nicht zum CDU-Austritt „nötigen“ lassen

Maaßen will sich zu einem Austritt nicht „nötigen“ lassen.

Maaßen will sich zu einem Austritt nicht „nötigen“ lassen.

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Der umstrittene Ex-Bundesverfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen will sich nach Angaben der Werte-Union schriftlich gegenüber der CDU erklären. Maaßen wolle wie von der CDU gefordert bis Donnerstag eine schriftliche Stellungnahme abgeben, teilte ein Pressesprecher der erzkonservativen Werte-Union am Montag auf Anfrage mit. Maaßen ist Bundesvorsitzender der Werte-Union – ein Verein mit nach eigenen Angaben rund 4000 Mitgliedern, die aber nicht alle auch gleichzeitig Mitglied von CDU oder CSU sind. Die Werte-Union ist keine offizielle Gruppierung der CDU.

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Nach heftig umstrittenen Äußerungen Maaßens, zuletzt bei Twitter und in einem Interview, war der 60-Jährige von prominenten CDU-Politikern zum Parteiaustritt aufgefordert worden. Das CDU-Präsidium setzte ihm dafür eine Frist bis Sonntagmittag, die Maaßen verstreichen ließ. Der nächste Schritt wäre ein Parteiausschlussverfahren, das aber als langwierig gilt und dessen Erfolgsaussichten unklar erscheinen.

Der Sprecher der Werte-Union sagte, die Werte-Union und Maaßen seien offen für einen „schlichtenden Dialog“. Maaßen werde sich nicht zu einem Austritt aus der CDU nötigen lassen, so der Sprecher – „auch nicht durch Ultimaten“.

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RND/dpa

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