Berti Vogts feierte seinen 75. nach: eine Bayern-Mitgliedschaft für die Gladbach-Legende
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Hinten v. l.: Jürgen Klinsmann, Uli Stielike, Horst Köppel, Uli Stein. Vorne v. l.: Günter Netzer, Peter Boom (holländischer Torwart), Herbert Laumen, Sepp Maier, Gastgeber Berti Vogts, Hartwig Bleidick, Winnie Schäfer, Rainer Bonhof, Wolfgang Rolff und Traube-Chef Heiner Finkbeiner.
© Quelle: Traube Tonbach
Fußball-Fans kennen ihn als Weltmeister 1974 (Bewacher von Johan Cruyff), als Europameister 1996 (Bundestrainer), als eher schüchternen Kerl. Dabei kann es Berti Vogts auch krachen lassen. Wie jetzt, als er in der Traube von Tonbach (fünf Hotel-, drei Feinschmecker-Sterne) pandemiebedingt mit viereinhalb Monaten Verspätung seinen 75. Geburtstag nachfeierte.
Da war den 65 Geladenen keine Reise zu weit. Jürgen Klinsmann (Weltmeister 1974) flog sogar aus Kalifornien ein: „Es ist mir eine Ehre.“ Uli Stielike (Europameister 1980) aus Marbella. Uli Hoeneß musste wegen einer Sitzung des Aufsichtsrats zwar absagen. Dafür bekam Berti, der sich aus Verärgerung über seine Gladbacher Borussen (1965–1979) die Eintrittskarten selbst bezahlt, eine Bayern-Mitgliedschaft geschenkt. „Jetzt bist du endlich beim größten Verein der Welt (290.000 Mitglieder)“, rief Torwartlegende Sepp Maier. „Und die Karten bekommst du von uns gratis.“
Ikone Günter Netzer erzählte im „Doppelpass“ mit Wolfgang Niersbach (Ex-DFB-Präsident) die besten Anekdoten: „Wenn uns ein Gegner gefährlich wurde, rief ich: ‚Berti, fass!‘“ Wie eben 1974 gegen Cruyff. Daher der Spitzname „Terrier“.
Vogts stellte seinen Enkel vor
An den zwei Abenden kamen sich bei Wein und Champagner einige näher. Wie Günter Netzer (Gladbach, Real Madrid) mit der Kölner Ikone Wolfgang Overath. Obwohl Vogts einen über alle stellte: „Du, Günter, bist der King.“
Vogts, mittlerweile Opa, stellte erstmals seine Enkelin Emely (1) vor. Sohn Justin, seit neun Jahren Feuerwehrhauptmann in Mönchengladbach, verheiratet mit einer bezaubernden Schottin, hielt eine bewegende Rede über seinen warmherzigen „Papa“, der eng befreundet ist mit Traube-Chef Heiner Finkbeiner.
Unter den Festgästen Co-Trainer von Vogts und Mannschaftskameraden, unter anderem Rainer Bonhof, Winnie Schäfer, Uli Stein, Horst Köppel, Herbert Laumen, Erich Rutemöller, Wolfgang Rolff, Physio Klaus Eder, die Ärzte Professor Wilfried Kindermann, Hans-Eike Van Alste, Bruder Heinz-Dieter Vogts und Manager Wim Vogel (vertritt unter anderem Lothar Matthäus, Markus Babbel, Mario Basler).
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