Nervenkrankheit: Céline Dion verschiebt alle Deutschland-Konzerte
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Die Sängerin Céline Dion bei der Weltpremiere von "Beauty and the Beast" im Jahr 2017
© Quelle: Jordan Strauss/AP/dpa
Hamburg. Die Sängerin Céline Dion („My Heart Will Go On“) verschiebt aus gesundheitlichen Gründen vorläufig alle geplanten Auftritte. Die 54-Jährige erklärte am Donnerstag bei Instagram in einer Videobotschaft, das Stiff-Person-Syndrom, eine Autoimmunerkrankung, verursache Krämpfe, die sie beim Gehen und Singen behinderten.
„Leider beeinträchtigen die Spasmen jeden Aspekt meines täglichen Lebens, verursachen manchmal Schwierigkeiten beim Gehen und erlauben es mir nicht, meine Stimmbänder so zu benutzen, wie ich es gewohnt bin“, sagte die Kanadierin auf Französisch und Englisch. Ihr bleibe daher keine andere Wahl, als ihre „Courage“-Tour zu verschieben, die nach einigen Verzögerungen im Februar wieder aufgenommen werden sollte.
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Platz fünf: Céline Dion freut sich pro Konzert in einer Stadt über durchschnittlich 4.782.217 Dollar.
© Quelle: dpa
„100 Prozent zur Zeit nicht möglich“
Die Veranstalter zitierten Dion mit den Worten: „Es tut mir weh, euch mitteilen zu müssen, dass ich nicht in der Lage sein werde, meine Tournee in Europa im kommenden Februar fortzusetzen.“ Und: „Ich gebe immer 100 Prozent bei meinen Shows, aber genau das ist mir zur Zeit nicht möglich.“ Sie habe die Hoffnung, sich auf dem Weg der Besserung zu befinden.
Für das kommende Frühjahr geplante Konzerte ihrer „Courage World Tour“ wurden auf 2024 verschoben. Die Deutschland-Termine in Köln, Berlin, München, Hamburg und Mannheim sind nun für Frühjahr 2024 angesetzt. Alle bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit für die neuen Konzertdaten, wie die FKP Scorpio Konzertproduktionen am Donnerstag in Hamburg mitteilten.
Dion hatte demnach die ersten 52 Termine der „Courage World Tour“ in Nordamerika bereits absolviert, bevor die Corona-Pandemie ausbrach und die Tour ab März 2020 pausieren musste. „Seitdem betreut ein Ärzte-Team die Künstlerin intensiv wegen schwerer und anhaltender Muskelkrämpfe, die sie aktuell an Auftritten hindern.“
AP/dpa