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Nach „Wetten, dass..?“-Auftritt

Herbert Grönemeyer sponsert Berliner Tafel

Der deutsche Sänger Herbert Grönemeyer (Archivbild)

Der deutsche Sänger Herbert Grönemeyer (Archivbild)

Berlin, Bochum. Der Musiker und Sänger Herbert Grönemeyer will für einen Monat die Betriebs- und Unterhaltskosten der Berliner Tafel tragen. Das kündigte Grönemeyer am Samstagabend in der ZDF-Sendung „Wetten, dass..?“ in Friedrichshafen an. Die Berliner Tafel sprach am Sonntag auf Twitter von „großartigen Nachrichten“, einem „großartigen Wetteinsatz“ und bedankte sich bei dem 66-jährigen Musiker. Obwohl Grönemeyer in der Fernsehshow seine Wette gewann, blieb er anschließend bei seinem Vorhaben, die Tafel zu unterstützen.

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Tafel kennt genaue Geldsumme nicht

Die Geschäftsführerin der Berliner Tafel, Antje Trölsch, sagte am Sonntag dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Den genauen Spendenbetrag können wir heute noch nicht nennen, da auch flexible Kosten Teil der Gesamtsumme sein werden.“ Es werde sich aber „um einen guten fünfstelligen Betrag handeln“.

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Und weiter: „Wir freuen uns riesig über den Wetteinsatz von Herbert Grönemeyer und die damit verbundene Wertschätzung der Tafelarbeit.“ Zu Grönemeyer habe es noch keinen direkten Kontakt gegeben: „Aber zu seiner Plattenfirma - sie hat sich im Vorfeld der Sendung an uns gewandt“, sagte Trölsch.

Berliner Tafel unterstützt Hunderte soziale Einrichtungen

Grönemeyer sagte in der ZDF-Sendung zur Begründung, er habe große Hochachtung vor Menschen, die in dieser Zeit anderen Menschen ehrenamtlich beistehen. Dazu gehörten die 960 Tafeln in Deutschland, die mit Lebensmitteln Bedürftige unterstützen. Die Berliner Tafel wurde 1993 gegründet und ist die größte in Deutschland.

Sie unterstützt aktuell nach eigenen Angaben 400 soziale Einrichtungen mit Lebensmitteln, darunter Obdachlosenunterkünfte, Frauenhäuser, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Drogenberatungsstellen und die Bahnhofsmission. Erreicht würden aktuell damit mehr als 92.000 Menschen. Die Arbeit der Berliner Tafel werde ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert.

Enormer Zulauf seit Krieg in der Ukraine

Vor Beginn des Ukraine-Krieges und dem Anstieg der Inflation wurden den Angaben zufolge im Januar und Februar dieses Jahres monatlich rund 40.000 Menschen an den insgesamt 47 regulären „Laib und Seele“- sowie acht vorübergehenden „Pop-up“-Ausgabestellen gezählt. Im September waren es rund 74.000 Personen. „Laib und Seele“ ist eine Gemeinschaftsaktion der Berliner Tafel, der Kirchen und des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb).

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RND/epd

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