Die erste Auslandsreise des neuen britischen Königs führt ihn nach Deutschland. Das ist kein Zufall: Charles III. hat deutsche Wurzeln und hat seine familiäre Verbindungen immer gepflegt. Doch dahinter steckt mehr als blaues Blut, das dicker ist als Wasser. Auch politisch findet der King viele Anknüpfungspunkte in die Bundesrepublik.
Berlin/Hannover.Den König zieht es zuerst zu den Schweinen und Rindern. Oder jedenfalls ins Grüne. So war es schon zu seiner Zeit als ewiger Thronfolger, wenn der damalige Prinz und heutige King Charles III. im Ausland unterwegs war oder Gäste auf seinem Landsitz empfing. „Bei Tee und Cucumber-Sandwich fragte er mich, wie ich die europäischen Agrarsubventionen einschätze und verbessern würde“, erinnert sich die damalige Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) an ihre Einladung auf den königlichen Landsitz Highgrove anno 2001. Sie schwärmt noch heute von Charles als einem „sehr interessierten, kultivierten Menschen mit einer großen Liebe zu Details, zu Pflanzen, Tieren“, verriet Künast jüngst dem „Spiegel“. „Als wir Jahre später zusammen ein Institut für Ökolandbau in Schleswig-Holstein besichtigten, wollte er zuallererst zu den Rindern.“
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