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Ermittlungen gegen Oscarpreisträger

Oscarpreisträger Paul Haggis nach Vorwurf sexueller Nötigung wieder frei

Paul Haggis auf dem Weg ins Gerichtsgebäude.

Paul Haggis auf dem Weg ins Gerichtsgebäude.

Brindisi. Oscarpreisträger Paul Haggis ist aus dem Hausarrest in Süditalien entlassen worden. Die Ermittlungsrichterin in Brindisi habe damit dem Gesuch von Haggis‘ Anwalt stattgegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Montagabend. Der kanadische Regisseur („L.A. Crash“) wurde am 19. Juni wegen des Vorwurfs festgenommen, eine Ende 20-jährige Britin über drei Tage in einem Hotel in Ostuni in Apulien sexuell genötigt zu haben. Er soll sie bereits zuvor gekannt und dann zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben, teilte die Staatsanwaltschaft damals mit.

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Haggis bestreitet die Vorwürfe und erklärte, alles sei einvernehmlich gewesen. In der vergangenen Woche erschienen er und die Frau zu einem mehrstündigen Beweisverfahren vor Gericht. Haggis Anwalt zeigte sich danach vor Journalisten bereits optimistisch, dass sein Mandant bald wieder auf freiem Fuß sei. Die Richterin hob den Hausarrest nun auf, weil die Aussagen der Frau zeigten, dass die ursprüngliche Beurteilung, Haggis könne seinen sexuellen Instinkten nicht widerstehen, nicht mehr zutrafen.

„Wir sind sicher, dass in genauso kurzer Zeit endgültig festgestellt wird, dass Haggis keine Straftat begangen hat und er völlig unschuldig ist“, kommentierte sein Anwalt Michele Laforgia die Freilassung.

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RND/dpa

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