Stones-Sänger Mick Jagger reagiert gelassen auf Beatles-Vergleich: “Keine Konkurrenz”
London. Sänger Mick Jagger von den Rolling Stones ("Start Me Up") hat amüsiert und diplomatisch auf Aussagen von Paul McCartney reagiert, wonach die Beatles "besser" seien als die Stones. "Es gibt natürlich keine Konkurrenz", sagte der 76-jährige Jagger im Interview dem Streamingportal "Apple Music" und erklärte, was er damit meinte: "Der wirkliche große Unterschied zwischen diesen beiden Bands ist: eine Band spielt unglaublicherweise zum Glück noch in Stadien, und die andere Band existiert nicht mehr."
Der frühere Beatles-Musiker McCartney hatte sich in der Radiosendung von US-Moderator Howard Stern vor kurzem zum Vergleich der beiden britischen Bands geäußert. Die Beatles seien "besser als die Rolling Stones", hatte Stern unterstellt. "Das habe ich immer gesagt", antworte Sir Paul mit einem Lachen. "Aber es ist so, die Stones sind eine fantastische Gruppe. Ich schaue sie mir jedes Mal an, wenn sie auf Tournee gehen", so der 77-Jährige. "Ich liebe die Stones, allerdings stimme ich dir zu, die Beatles waren besser." Die Musiker beider Gruppen sind seit Jahrzehnten befreundet.
Rolling Stones haben neue Single veröffentlicht
Für Jagger, dessen Band am Donnerstag überraschend eine neue Single (“Living In A Ghost Town”) veröffentlichte, stellt sich der Vergleich nicht. “Die Rolling Stones sind eine große Konzertband in anderen Jahrzehnten und anderen Zeiten, während die Beatles nicht mal eine Arena-Tour mit einer anständigen Soundanlage gemacht haben”, sagte der Sänger. “Sie haben sich aufgelöst, bevor das Tourneegeschäft überhaupt richtig losgegangen ist. Das ging ja erst Ende der 60er Jahre los. Unsere erste Tour war 1969.” Die Beatles hatten ihr letztes reguläres Konzert vor einem größeren Publikum 1966 in San Francisco gespielt.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
RND/dpa