Hohe Erwartungen an Film

Superstar in neuer Rolle: So sieht Margot Robbie als Barbie aus

Die australische Schauspielerin Margot Robbie als Barbie.

Die australische Schauspielerin Margot Robbie als Barbie.

Die australische Schauspielerin Margot Robbie hat schon lange die Nase voll davon, dass die großen Actionrollen meist an Männer gehen. Frauen haben die Welt ihrer Meinung nach bisher viel zu selten „gerettet“. „Diese Szenen, in denen alles explodiert und du es in allerletzter Minute doch noch schaffst, diese Moviemoments – die bekommen nicht die Mädchen“, hat Robbie einst im Interview mit der britischen „Vogue“ gesagt. Damals war sie gerade in „Suicide Squad“ zu sehen. Nun will sie erneut Superheldin werden – mit „Barbie“ kommt sie ab Juli 2023 in die Kinos.

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Mit Ballast und Nostalgie

Warner Bros, das verantwortliche Studio hinter dem neuen Film, hat am Dienstagabend in den USA nun bereits das erste Foto von Robbie in der neuen Rolle veröffentlicht. Im gestreiften Badeanzug mit gepunktetem Stirnband und im rosa Cabriolet sitzend kommt „Barbie“ zwar nicht gerade als harte Actionfigur rüber, doch die 31-jährige Schauspielerin hat schon häufiger durchscheinen lassen, dass die Zuschauenden sich bei allen Klischees auf eine Überraschung freuen dürfen.

Zwar bringe der Film „viel Ballast und viel Nostalgie“ mit sich, aber die Thematik eröffne auch zahlreiche „aufregende Möglichkeiten“, meinte sie. „Die Leute hören im Allgemeinen Barbie und denken: ‚Ich weiß, was dieser Film sein wird‘, und dann hören sie, dass Greta Gerwig das Drehbuch schreibt und Regie führt, und sie sagen: ‚Oh, naja, vielleicht weiß ich es nicht‘.“ Gerwig hat sich mit den oscarnominierten Filmen „Little Women“ und „Lady Bird“ einen Namen gemacht.

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Nicht die üblichen Erwartungen erfüllen

Im Gespräch mit „The Hollywood Reporter“ betonte Robbie dann noch mal, dass das Ziel des Films sei, nicht die üblichen Erwartungen zu erfüllen: „Können wir das geistige Eigentum und die Fangemeinde wirklich ehren und die Leute trotzdem überraschen?“, fragte sie in dem Interview und meinte: „Wenn wir das alles können und dann noch ein nachdenkliches Gespräch provozieren, dann feuern wir wirklich aus allen Rohren.“

Als sie für die Rolle ausgewählt wurde, sprach die Australierin, die mit ihrer Firma Lucky Chap Entertainment gemeinsam mit Mattel Films und Heyday Films zudem als Produzentin des Films auftritt, auch über ihre Einstellung zu dem beliebten Spielzeug: Das Spielen mit Barbie fördere das Selbstvertrauen, die Neugier und die Kommunikation, während sich ein Kind entwickele und selbst finde, meinte sie damals. Mithilfe von Barbie hätten sich viele Mädchen in den vergangenen 60 Jahren in den verschiedensten Rollen gesehen – von der Prinzessin bis hin zur Präsidentin.

Erst 2018 hatte der US-amerikanische Spielzeughersteller Mattel mit einer Kollektion beispielsweise versucht, die Leistungen von Frauen anzuerkennen und die jungen Mädchen, die mit ihnen spielen, gleichzeitig zu inspirieren. Mit den damaligen Barbies wurde legendären Frauen wie der 1937 verschollenen Pilotin Amelia Earhart, der 1954 verstorbenen mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo oder der damals 99-jährigen Mathematikerin und Afroamerikanerin Katherine Johnson gedacht, die 1961 die Flugbahn für den ersten Amerikaner im All, Mercury-Astronaut Alan Shepard, berechnet hatte.

„Hollywood, bitte setz meine Kindheit richtig um“

Neben der Australierin Margot Robbie spielen auch der US-Schauspieler Ryan Gosling, America Ferrera, Simu Liu, Kate McKinnon, Will Ferrell, Issa Rae und Michael Cera in dem neuen Film mit, dessen Dreharbeiten im vergangenen Monat in Großbritannien starteten. Die US-Komikerin Amy Schumer, die 2016 zunächst für die Rolle der Barbie angekündigt worden war, war wegen Terminkonflikten ausgestiegen. Auch Anne Hathaway, die danach angedacht worden war, verließ das Projekt wieder, nachdem die Dreharbeiten verschoben werden mussten.

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Die Internetgemeinde reagierte natürlich ebenfalls sofort auf das neue Foto von Robbie. Auch hier wurde klar, dass die Erwartungen an den Film hoch sind. „Hollywood, bitte setz meine Kindheit richtig um“, schrieb eine Nutzerin. „Barbie ist mit mir durch dick und dünn gegangen, vom Spielen mit ihr in den 80ern und frühen 90ern über das Ansehen von Specials über sie, das Sammeln von Puppen bis hin zum Anschauen ihrer 3D-Animationsfilme.“ Sie drücke die Daumen, dass das nicht vermasselt werde.

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