Auf Restaurantterrassen

Balearen-Inseln wollen Rauchverbot beibehalten

Auf Mallorca soll Rauchen auf Restaurantterrassen weiterhin verboten bleiben.

Auf Mallorca soll Rauchen auf Restaurantterrassen weiterhin verboten bleiben.

Ursprünglich sollte das Rauchverbot auf Restaurantterrassen nur der Bekämpfung der Corona-Pandemie dienen und Menschenansammlungen im Freien verhindern – doch nun will die Balearen-Regierung auch weiterhin an dem Verbot festhalten. Das berichtet die „Mallorca Zeitung“.

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Öffentlich verkündet haben soll dieses Vorhaben die balearische Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit, Maria Antònia Font. Auch in der spanischen Region Katalonien mit ihrer Hauptstadt Barcelona soll Rauchen auf Restaurant- und Barterrassen verboten bleiben.

Spanien arbeitet an neuem Anti-Rauch-Gesetz

Rauchverbote spielen aber nicht nur auf regionaler Ebene eine Rolle – Spanien arbeitet derzeit an einem groß angelegten Plan zur Prävention und Bekämpfung des Rauchens. Dieser Plan soll laut der „Mallorca Zeitung“ auch ein neues Anti-Rauch-Gesetz enthalten, das Ende des Jahres verabschiedet werden und 2023 in Kraft treten soll. Ziel des Plans sei es, die Zahl der Raucherinnen und Raucher in Spanien bis 2025 deutlich zu senken. Im Vergleich zu 2010 soll die Zahl auf 30 Prozent gesenkt werden.

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Auch die Balearen-Regierung hat nach Angaben der Zeitung Ideen für den nationalen Plan gegen das Rauchen eingebracht: So soll die Regierung etwa vorgeschlagen haben, das Rauchen auf Freischankflächen auch auf nationaler Ebene zu verbieten. Zudem sollte künftig klar abgegrenzt werden, in welchem Radius rund um Schulen und Krankenhäuser nicht geraucht werden darf. Weitere Vorschläge der Regierung sollen die strengere Kontrolle des Mindestalters sowie ein Rauchverbot im Auto beinhalten – da es sich herbei um privaten Raum handelt, dürfte dieser Vorschlag allerdings nur schwer umsetzbar sein.

Rauchverbot an mehreren Stränden in Spanien

In Spanien wurden bereits mehrere Strände zu qualmfreien Zonen erklärt. Rauchverbote gelten unter anderem in Barcelona, auf den Kanaren und den Balearen, im Baskenland, in Galicien, in Andalusien und in Valencia – Orte, die bei Urlauberinnen und Urlaubern besonders beliebt sind.

Die Gemeinden können sich dabei seit einiger Zeit auf ein nationales Gesetz berufen, das ihnen erlaubt, das Rauchen an den Stränden nicht nur zu untersagen, sondern Verstöße auch mit Bußgeldern von bis zu 2000 Euro zu ahnden. Barcelona will illegalen Rauchern aber nur eine Geldstrafe von etwa 30 Euro aufbrummen. Auf den Balearen handelt es sich sogar eher um Empfehlungen als um Verbote. Bei Nichteinhaltung könnten keine Strafen verhängt werden.

RND/jaf

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