Im Trainingslager reichte es für Fabian Kunze nur für etwa 35 Testspielminuten – die Nachwirkungen eines schweren grippalen Infekts. Wenn die Liga wieder loslegt, wird der Kampfsechser aber fit und ganz besonders wichtig sein für 96. Daneben bewerben sich drei Profis für die Rolle als zweiter Sechser.
Hannover.Das mittlerweile beendete Trainingslager in Belek lässt erahnen, wie es laufen kann im defensiven Mittelfeld von Hannover 96. Vorzeigeprofi Fabian Kunze hatte in der Türkei schließlich eher eine Nebenrolle. Als 96 losflog, lag der 24-Jährige noch krank im Bett. „Sein grippaler Infekt war schon heftig“, berichtet Chefcoach Stefan Leitl, aus dessen Startelf Kunze nicht wegzudenken ist. Der Sechser reiste mit dreieinhalb Tagen Verspätung hinterher ins dann nassgraue Belek. Was anderes als Regenwetter hat Kunze dort nicht gesehen. „Kann man wohl so sagen“, kommentierte er gewohnt schmallippig. Ansonsten geht es ihm aber wieder gut. Gegen die Bulgaren aus Rasgrad (2:1) übernahm 96 mit ihm in der Schlussphase noch mal die Kontrolle, an der Seite von Enzo Leopold war das Mittelfeldzentrum gestopft. Trotzdem ist dieses Duo nicht die erste Wahl für die nahe 96-Zukunft.