Deutschlandpokal: RV Stahlross Obernfeld ist beim Finale in der eigenen Halle Favorit
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Raphael Kopp (l.) und André Kopp (r.) wollen ihren Heimvorteil beim Finalturnier um den Deutschland-Pokal nutzen.
© Quelle: Helge Schneemann
Obernfeld. Das Deutschlandpokal-Finale ist an den RV Stahlross Obernfeld vergeben worden. Am Sonnabend ab 13 Uhr treten die Teams der Radball-Elite beim ersten Saisonhöhepunkt des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) im Eichsfeld an. Dass so ein sportliches Event in der relativ kleinen Halle durchaus erfolgreich zu bewältigen ist, hat der Verein bei den Ausrichtungen der U23-Deutschlandpokalfinals 2003, 2006 und 2009 bewiesen. Für Zuschauer ist der Einlass in die Sporthalle ab 12 Uhr möglich. Die 3G-Regel und das Tragen von Masken in der Halle ist erwünscht.
Die besten acht deutschen Pokalmannschaften, aufgeteilt in zwei Vierergruppen, bestreiten ab 13 Uhr die Vorrunde. Die beiden besten Duos jeder Gruppe erreichen das Halbfinale. Nach einer halbstündigen Spielpause beginnt ab 17.30 Uhr die Abendveranstaltung mit der Finalrunde. Nach den Halbfinalbegegnungen folgen die Partien der Vorrunden-Vierten um Rang sieben und der -Dritten um Rang fünf. Der Pokaltag endet mit dem kleinen Finale um den dritten Platz und dem Endspiel. Anschließend folgt die Siegerehrung.
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Auf den RV Stahlross Obernfeld mit Raphael Kopp und André Kopp wird nach der Aufholjagd bis auf Rang zwei in der Bundesliga die Favoritenrolle zukommen. In der Vorrundengruppe eins treffen die Kopps auf den Ligavierten RSC Schiefbahn (Nordrhein-Westfalen). Beide Teams spekulieren am Ende der Veranstaltung auf einen Platz auf dem Siegertreppchen. Während der Bundesligasiebte RSV Waldrems I (Württemberg) zum Stolperstein der beiden Favoriten werden könnte, bleibt für den hessischen Liga-Neunten RSV Krofdorf nur die Außenseiterrolle.
In der Gruppe zwei warten mit dem Erstliga-Dritten RSG Ginsheim (Hessen) und dem Bundesliga-Tabellenführer RMC Stein (Bayern) zwei weitere Kandidaten für das Siegerpodest. Allerdings tritt der amtierende Weltmeister aus Mittelfranken bei Nürnberg verletzungsbedingt mit Ersatz im Eichsfeld an. Trotzdem sollten beide Topmannschaften die beiden Zweitligisten aus Württemberg, Tabellenführer RKV Denkendorf und RSV Waldrems III (Rang sieben), auf Distanz halten können.
Von Berthold Kopp