Corona-Pandemie

Brocken-Challenge: Göttinger Spendenlauf findet virtuell statt

Der Spendenlauf Brocken-Challenge findet bis zum Februar 2021 virtuell statt.

Der Spendenlauf Brocken-Challenge findet bis zum Februar 2021 virtuell statt.

Göttingen. Bei der Brocken-Challenge (BC), dem traditionellen Spendenlauf von Göttingen auf den höchsten Punkt des Harzes, treten diesmal Läufer wegen Corona nicht gegeneinander an – der Veranstalter, der Göttinger Verein „Ausdauersport für Menschlichkeit“ (ASFM), ruft vielmehr die potenziellen Teilnehmer dazu auf, bis Sonnabend, 13. Februar, dem Datum, an dem der Lauf hätte durchgeführt werden sollen, Sport nach Belieben zu treiben und dafür etwas für den guten Zweck zu spenden. Zur Unterstützung der Motivation habe jeder Interessierte die Möglichkeit, unter brocken-challenge.de eine eigene Herausforderung auf der Homepage anzumelden und an einer virtuellen BC teilzunehmen.

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Allgemein sei die Entscheidung, den Kultlauf abzusagen, mit viel Verständnis und noch mehr Bedauern aufgenommen worden, heißt es in einer Mitteilung des ASFM. Erfreulicherweise zeige sich jedoch bereits in den ersten Tagen der virtuellen BC, dass die Idee auf „außerordentliche Resonanz“ stoße. Viele Teilnehmer aus den Vorjahren hätten das Vorhaben bereits durch eine eigene Spende unterstützt, sodass innerhalb einer Woche schon mehr als 3000 Euro gesammelt worden seien. Auch zahlreiche Unternehmen seien dabei und spendeten entweder Geldbeträge oder Speisen, welche dieses Mal nicht den Teilnehmern, sondern der Göttinger Tafel zugutekämen.

Die Brocken-Challenge, ein 80-Kilometer-Ultramarathon vom Göttinger Kehr auf den Brockengipfel wird seit 17 Jahren alljährlich im Februar durchgeführt. Ziel ist unter anderem, Spenden für gemeinnützige Projekte zu sammeln. Dabei kamen in den vergangenen Jahren 295 000 Euro zusammen.

Im kommenden Jahr ließen sich jedoch ein Wohltätigkeitslauf und der erforderliche Gesundheitsschutz „in Zeiten einer Pandemie nur schwer miteinander in Einklang bringen“, verdeutlich Markus Ohlef vom ASFM. Ein Ausfall sei nicht infrage gekommen, denn „es sollen auch in diesem Jahr Projekte unterstützt werden, da die Pandemie die Schwachen der Gesellschaft am stärksten trifft“.

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Der Erlös geht deshalb an die „Initiative HioB“ zur Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in Göttingen, das „Hospiz an der Lutter“ und ein Aufforstungsprojekt der „Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz“. Spenden sind auch jenseits des Laufs willkommen, das Spendenkonto ist: ASFM e.V. (Sparkasse Göttingen) IBAN: DE57 2605 0001 0000 1359 21, BIC: NOLADE21GOE.

Von Eduard Warda

GT/ET

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