Endstation für ESV Rot-Weiß Göttingen im Halbfinale der Online-Liga
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Virtuell haben die Schachspieler des ESV Rot-Weiß ihre Figuren in verschiedenen Leistungsklassen verschoben.
© Quelle: imago images
Göttingen. Im Halbfinale der Deutschen Schach Online Liga (DSOL) war für die erste Mannschaft des ESV Rot-Weiß Göttingen Endstation. Im Halbfinale gab es gegen den SV Hemer, der unweit von Dortmund beheimatet ist, eine 0,5:3,5-Niederlage. Der favorisierte Gegner hatte immerhin eine amtierende deutsche Meisterin an seinem Spitzenbrett, sodass sich die Göttinger von vornherein lediglich Außenseiterchancen ausgerechnet hatten.
Das Fazit des ESV Rot-Weiß: „Das Finale haben wir deutlich und verdient verpasst.“ Dennoch zogen die Spieler aller drei Mannschaften ein positives Fazit dieser Liga-Spiele. Es habe Spaß gemacht und man habe sich ordentlich verkauft, hieß es in einer Pressemitteilung. Zwei der drei Mannschaften waren als Gruppenerste bis ins Viertelfinale vorgestoßen.
„In unseren Kämpfen ist der Kollege Computer während der Partie wohl nicht eingesetzt worden, die Fehler und Ungenauigkeiten in jeder Partie deuten auf rein menschliches Schach hin. Leider gibt es Schachfreunde, die etwas zu ehrgeizig sind und die versuchen, sich mittels E-Doping Vorteile zu verschaffen“, haben die ESVer während der virtuellen Partien festgestellt.
Von Kathrin Lienig
GT/ET