Ernüchterung am dritten Spieltag

Frauenfußball-Oberliga: Nur Sparta kann punkten

Rot-Weiß-Trainer Kevin Martin im Gespräch mit seinen Spielerinnen.

Rot-Weiß-Trainer Kevin Martin im Gespräch mit seinen Spielerinnen.

Göttingen. Für die Fußballerinnen des ESV Rot-Weiß Göttingen war es ein gebrauchter Sonntagnachmittag. In der Staffelsiegrunde der Oberliga setzte es für das Team um Trainer Kevin Martin eine bittere 1:3 Niederlage gegen den SV Hastenbeck.

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Nach überzeugender erster Hälfte gingen die Göttingerinnen durch Elena Müller in der 35. Spielminute verdient mit 1:0 in Führung. Kurz nach der Halbzeit hatte RW-Spielerin Lea Bindewald dann eine Großchance, scheiterte allerdings am Querbalken. Hastenbeck nutzte zwei individuelle Fehler von Rot-Weiß in der 51. und 82. Minute eiskalt zum zwischenzeitlichen 2:1. Überschattet wurde die zweiten 45 Minuten durch eine Knieverletzung von RW-Spielerin Johanna Becker, die ohne gegnerische Einwirkung im Rasen hängen geblieben war. Eine Diagnose steht noch aus. Für den 3:1 Endstand sorgt die Hastenbeckerin Laura Rischmüller.

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ESV-Trainer Kevin Martin erklärte nach dem Spiel: „Wir haben heute sehr viel richtig gemacht. Natürlich sind wir enttäuscht, weil wir uns durch individuelle Fehler selbst um den Lohn gebracht haben. Wir müssen wieder anfangen, unsere Chancen zu nutzen.“ Nächste Woche geht es für Rot-Weiß gegen Bemerode.

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Sparta Göttingen holt immerhin einen Punkt

In der Abstiegsrunde traf Sparta Göttingen auf Pfeil Broistedt. Es gab Tore am laufenden Band. Am Ende stand ein 3:3. In der achten Spielminute sorgte Sparta-Spielerin Ann-Kathrin Einfeldt für die frühe Führung. Wenige Minuten später traf Carolin Benkert zum 1:1. In der 41. Minute verwandelte die eingewechselte Eva-Pilar-Coralie von Perponcher-Sedlintzky einen Strafstoß zur knappen 2:1 Halbzeitführung für Sparta. Doch die Führung der Göttingerinnen hielt nicht lange. In der 49. Spielminute egalisierte Pfeil-Spielerin Benkert zum 2:2. Und in der 81. Minute versenkte Monique Pulkenat die Kugel zur 3:2 Führung für die Broistedterinnen. Die Partie schien entschieden. Doch kurz vor Schluss glich Sparta durch Ines Held aus. Sparta verbuchte damit den ersten Punktgewinn, wartet jedoch weiterhin auf einen Sieg. Kommende Woche trifft das Team im Göttinger-Kreisderby auf Renshausen.

Der FFC Renshausen musste sich beim Spitzenreiter der Abstiegsrunde, PSV Grün-Weiß Hildesheim, mit 0:2 geschlagen geben. In der 30. und 35. Spielminute stellten die Grün-Weiß-Spielerinnen mit Treffern durch Lotta Paetzold und Kira Wolter die Weichen für den verdienten und ungefährdeten Heimerfolg. Renshausen konnte die Hildesheimerinnen nicht aus der Reserve locken und blieb vor dem gegnerischen Gehäuse zu ungefährlich. In Hälfte zwei gab es auf beiden Seiten keine zwingenden Torgelegenheiten mehr. Renshausens Trainer Wendelin Biermann sagte zum Spiel: „Wir haben alles gegeben. Aber es hat leider nicht gereicht. In der Offensive waren wir nicht zwingend genug und defensiv haben wir zu viel zugelassen.“ Hildesheim verbuchte damit die optimale Punkteausbeute und holt aus den ersten drei Partien neun Punkte. Renshausen bleibt bei drei Zählern stehen. Am kommenden Sonntag sollen für die Renshäuserinnen gegen Sparta wieder Punkte her.

Von Bjarne Knebel

GT/ET

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