Fußball-Oberliga

SVG Göttingen muss gegen TB Uphusen dringend punkten

Luis Riedel (r.) gehört zu den Leistungsträgern im SVG-Gefüge.

Luis Riedel (r.) gehört zu den Leistungsträgern im SVG-Gefüge.

Göttingen. Noch ist nichts verloren, und deshalb gilt es für Fußball-Oberligist SVG Göttingen, in der Abstiegsrunde noch einmal ordentlich Gas zu geben. Das sieht auch der Vorsitzende Karl Würzberg so: „Die Chance ist noch da, in vier Spielen kann man zwölf Punkte holen.“ Die nächste Möglichkeit auf einen Dreier bietet sich am Freitag um 19.15 Uhr im Heimspiel gegen den TB Uphusen – dem Team, das momentan den ersten Abstiegsrang belegt. Gutes Omen: Mitte April gab es im Hinspiel einen 2:0-Erfolg für die Schwarz-Weißen.

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„Wenn wir alle vier Spiele gewinnen, denke ich, dass wir drinbleiben“, sagt Würzburg. Wichtig sei ein guter Start in die Partie: „Wir müssen die Chancen, die sich uns bieten, einfach mal nutzen. Wenn wir nach 25 Minuten mit 3:0 führen würden, wäre das mal gut fürs Selbstvertrauen, insbesondere das der Stürmer.“ Tatsache ist, dass die SVG als Tabellensiebter bei einem weniger absolvierten Spiel als die vor ihr platzierten Klubs einen Sechs-Punkte-Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz aufweist.

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„Dass vorn die Durchschlagskraft fehlt, hängt auch damit zusammen, dass wir die ganze Saison über schlecht getroffen haben. Dann ist irgendwann die Verunsicherung da“, sagt Würzberg. „Andere Teams sind nicht wirklich besser als wir, aber wenn du nicht triffst, steigst du am Ende ab, weil du nicht genug Tore geschossen hast.“

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Dass es dem Kader an Qualität fehlt, würde er nicht sagen, und die enorme Breite des Kaders resultiere aus vielen Verletzten und entsprechenden Nachverpflichtungen. Das ist für Würzberg einer der wesentlichen Punkte: „Wir haben so gut wie nie mit derselben Startformation gespielt und viel Pech gehabt. Aber das ist keine Entschuldigung, andere Teams hatten auch viel Pech.“

„Am Anfang der Saison haben wir deutlich besser gespielt“

Aus der Verletztenmisere ergebe sich jedoch auch, „dass wir am Anfang der Saison deutlich besser gespielt haben als jetzt“, findet der Klubvorsitzende. Ein Plan B stehe jedoch im schlimmsten Fall, dem Abstieg in die Landesliga, bereit, versichert Würzberg. „Der Aufstieg war vor der Saison für uns kein Thema, der Abstieg aber eigentlich auch nicht. Doch damit muss man im Fußball immer rechnen, und das würde uns auch nicht umwerfen.“ Der Anspruch von Mannschaft, Trainer und dem Verein sei in jedem Fall, die beste Mannschaft in Göttingen zu sein.

„Realistisch gesehen, ist die Chance, dass wir es schaffen nicht groß“, sagt Würzberg vor der wichtigen Partie gegen Uphusen. Andererseits seien sämtliche Spiele der jüngeren Vergangenheit bis auf die 0:6-Pleite in Celle knapp gewesen. Und vor allem: „Aufzugeben ist keine Option. Egal, wie es am Ende ausgeht, wollen wir den Zuschauern was bieten und uns ordentlich aus der Saison verabschieden.“

GT/ET

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