Göttingen: 300 Anmeldungen für Backhaus-Zeitfahrcup
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/GFW63G4UFVJJBZSHONDLN2ALBQ.jpg)
Kai-Henrik Günther gehört erneut zum Favoritenkreis.
© Quelle: Alciro Theodoro Da Silva
Göttingen. Bewährte Strecken, ein hohes Meldeaufkommen und einige Neuerungen: Unter diesen Vorzeichen steht der diesjährige DasBackhaus-Zeitfahrcup für Radsportler. Am Sonnabend, 3. Oktober, wird der Prolog über 4,6 Kilometer ausgetragen, tags darauf wartet auf die Pedaleure das deutlich längere Flachzeitfahren. Start ist an beiden Tagen in Rosdorf.
„Wir erfahren viel Zuspruch und große Vorfreude. Die Meldestände sind beachtlich“, berichtet Frieder Uflacker von der Agentur personal sports, die den Cup gemeinsam mit dem Tuspo Weende ausrichtet – zum nunmehr 16. Mal. Fast 300 Anmeldungen sind für das Radsport-Wochenende bislang eingegangen. Unter anderem steht mit Lars Bartlau (RSC Hildesheim) auch der amtierende Landesmeister im Zeitfahren der Elite am Start.
Bei den Allerschnellsten geht es um aerodynamische Nuancen
Während es bei den Allerschnellsten um aerodynamische Nuancen geht, um Höchsttempo und Sekunden, stellt Organisator Uflacker auch den Breitensport-Charakter des Events heraus: „Das Wochenende ist eine Einladung für alle, die auf dem Rad aktiv sein möchten. Und explizit auch für diejenigen, die womöglich in den vergangenen Monaten ins Radfahren oder Rennradfahren eingestiegen sind.“ Besonders erfreut ist er darüber, dass es erstmals auch in der E-Bike-Wertung Starter gibt.
Neben dem Termin im Oktober ist eine weitere Neuheit beim Zeitfahrcup 2020, dass es keine Zuschauer im Start- und Zielbereich geben wird. „Zudem starten alle Aktiven mit einem Fuß auf dem Boden, und die Siegerehrung findet in eingeschränkter Weise statt“, so Uflacker, der trotz dieses coronabedingten Rahmens sehr froh ist, „ein positives Zeichen für den Sport“ setzen zu können.
Ein Anwärter auf eine vordere Platzierung ist der Göttinger Kai-Henrik Günther. Er hat in der Vergangenheit den Cup schon einige Male für sich entschieden, betont aber: „In diesem Jahr ist das Ergebnis für mich zweitrangig.“ Günther hoffe vielmehr auf ein „schönes Flowerlebnis“ und wolle in dieser Hinsicht „das Pacing gut umsetzen“. Der erfahrene Zeitfahrer hat auch einen kleinen Tipp für Neueinsteiger parat: „Hinten ist die Ente fett. Das heißt, die erste Hälfte nicht überdrehen, trotz des Adrenalins im Blut“, so der Göttinger.
Den Auftakt ins Zeitfahr-Wochenende bildet der Sehenswert-Oelle-Prolog am Tag der Deutschen Einheit. Am Sonntag, 4. Oktober, steigt dann das Goldmann&Huntgeburth-Flachzeitfahren, das auch in diesem Jahr der Wertungslauf zur Deutschen Feuerwehr-Meisterschaft ist. Beide Veranstaltungen werden auf den gewohnten Strecken mit Start in Rosdorf ausgetragen. Nachmeldungen sind an den Veranstaltungstagen zwischen 11 bis 13 Uhr möglich.
Sie erreichen den Autor per E-Mail unter sport@goettinger-tageblatt.de
Von Timo Holloway
GT/ET