Da war nicht viel zu holen für die heimischen Teams in der Frauenhandball-Oberliga: MTV Rosdorf und die HSG Plesse-Hardenberg verloren ihre Begegnungen, der schon feststehende Absteiger MTV Geismar verzichtete auf sein Spiel.
Göttingen. Lange Gesichter bei den heimischen Frauenteams in der Handball-Oberliga: Zwei klare Niederlagen und zwei Spielausfälle sorgen für einen ernüchternden Spieltag. Und: Nach dem MTV Geismar steht mit dem TV Oyten II der zweite Absteiger fest. Grund: Die erste Mannschaft des Vereins aus dem Landkreis Verden kommt aus der 3. Liga runter in die Oberliga. Gibt es mehr als zwei Regelabsteiger, dann kann es auch noch die HSG Plesse-Hardenberg erwischen.
HSG Plesse-Hardenberg – HV Lüneburg 24:30 (16:14). Erst wurde das am Sonnabend geplante Heimspiel gegen die HSG Schaumburg Nord vom Gegner abgesagt, dann folgte am Sonntag das Kuriosum gegen das Spitzenteam aus der Heide. Das Burgenteam legte los wie ein Rakete und führte nach zehn Minuten mit 8:1. Doch dann baute die HSG zusehends ab und musste am Ende mit einer glatten Bauchlandung richtig Lehrgeld zahlen. Da war auch Lara Al Najem fast sprachlos. "Wir verstehen es selbst nicht. Lüneburg hat irgendwann eine überragende erste Welle gespielt und jeden unserer Fehler im Angriff durch Konter bestraft."