„Lauf geht’s“-Läufer stellen Leistungsfähigkeit auf die Probe
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Teilnehmer der Aktion „Lauf geht’s“ versammeln sich vor dem Altstadtlauf zum Gruppenbild.
© Quelle: Pförtner
Göttingen. Es war der erste und zugleich wohl wichtigste Härtetest auf dem Weg zum EAM-Marathon in Kassel Mitte September: Die Läufer der Aktion "Lauf geht's", der gemeinsamen Initiative von Göttinger Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt und ASC 46 Göttingen, deren Ziel es ist, Läufer innerhalb von nur sechs Monaten für die Halbmarathon-Distanz (21 km) fit zu machen, haben beim diesjährigen Altstadtlauf ihre Leistungsfähigkeit und damit auch ihren persönlichen Trainingsfortschritt auf den Prüfstein gestellt. Einige Lauf-geht's-Athleten gingen über die Fünf-, das Gros über die Zehn-Kilometer-Distanz auf die Strecke. Drei Monate vor dem großen Rennen in Kassel haben sie damit den ersten großen Meilenstein auf ihrem Weg zum Halbmarathon erreicht.
Für Lauf-geht’s-Teilnehmerin Birgit Elias, die am Fünf-Kilometer-Lauf teilnahm, war es beispielsweise der erste Start bei einem Lauf-Wettbewerb überhaupt. „Ich habe erst durch Lauf geht’s mit dem Laufen angefangen, vorher bin ich nie gelaufen“, berichtete die Reinhäuserin. „Dementsprechend bin ich auch etwas aufgeregt. Es ist neu, unter Wettbewerbs-Bedingungen zu laufen. Mein Ziel ist es, erst mal anzukommen – am besten unter 40 Minuten.“ Nach drei Monaten bei Lauf geht’s kam sie zu einem positiven Zwischenfazit: „Die Aktion hat mich weitergebracht. Ich kann inzwischen eineinhalb Stunden am Stück laufen.“ Arnold Erhardt aus Duderstadt, Starter beim Zehn-Kilometer-Lauf, bereut die Entscheidung, bei Lauf geht’s mitzumachen, ebenfalls nicht: „Es hat mich selbstbewusster gemacht und mir außerdem geholfen, meinen Körper besser kennenzulernen und mich selbst besser einzuschätzen. Ich bin inzwischen bei Kilometer 17“, berichtete der Duderstädter.
„Lauf geht’s“-Teilnehmer wollen sich Ziele abstecken
Auch für Matthias Sommer aus Bovenden, der ebenfalls zehn Kilometer lief, diente der Start beim Altstadtlauf vor allem zur persönlichen Standortbestimmung: „Ich möchte gucken, wo ich stehe, damit ich mir in Hinblick auf den Halbmarathon Ziele abstecken kann.“ Die seit drei Monaten laufende GT-Initiative hat den schon seit einiger Zeit aktiven Läufer nach eigener Aussage in seiner Entwicklung weitergebracht: „Das Thema Ernährung war bei mir vor Lauf geht’s beispielsweise nie wirklich präsent. Außerdem bringen einem die wöchentlichen Läufe in der Gruppe mehr, als wenn man alleine läuft.“
Nach dem Erreichen des ersten Meilensteins haben die Lauf-geht’s-Athleten nun noch drei weitere Monate Zeit, sich intensiv für ihr großes Rennen über 21 Kilometer vorzubereiten. Anders als beim Altstadtlauf wollen sie dann selbstverständlich erst nach 21 Kilometern die Ziellinie überschreiten.
Ergebnisse gibt es hier
Von Filip Donth
GT/ET