Ein „Hochsicherheitsspiel“ steht am Sonnabend, 21. Mai, in Göttingen-Grone auf dem Programm, wenn die A-Junioren des FC in der Fußball-Kreisliga gegen die SG Werratal antreten. Hintergrund ist die Massenschlägerei beim letzten Heimspiel – Verband und Klub fühlen sich gewappnet, doch ein Restrisiko bleibt.
Göttingen. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – das wusste bereits Sepp Herberger, und deshalb folgt auch auf das A-Juniorenfußballspiel in Göttingen-Grone, das in einer Massenschlägerei mit 30 Beteiligten mündete und abgebrochen wurde, die nächste Partie. Die Verantwortlichen des Kreisfußballverbandes und des FC Grone rechnen angesichts der öffentlichen Aufmerksamkeit, die der Fall nach sich zog, zwar nicht damit, dass ausgerechnet an diesem Wochenende erneut verfeindete Jugendgruppen aufeinander losgehen. Trotzdem wurden die Sicherheitsvorkehrungen vor der Heimpartie der Groner A-Junioren am Sonnabend, 21. Mai, um 17 Uhr gegen die SG Werratal hochgefahren.
Klubchef Lutz Renneberg hält sich in der Frage, welche Vorkehrungen es im Hinblick auf die Sonnabend-Partie geben wird, etwas bedeckt, verrät aber: „Die Polizei wird präsent sein.“ Auch einige Groner Verantwortliche werden am Platz sein, andererseits will man die eigenen Mitglieder auch nicht einer wie auch immer gearteten Gefahr aussetzen: „Glauben Sie, es gibt im Moment Freiwillige, die sich eine gelbe Ordner-Weste anziehen“, fragt Renneberg.