Tour d’Energie: 100 Fahrer beim Prolog erwartet
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7DSWTRIGCYBOODUDHSG3S7F3EU.jpg)
Tour d'Energie: Prolog-Trikot 2018.
© Quelle: r
Göttingen. 4,6 Kilometer und 80 Höhenmeter sind bei dem vom Tuspo Weende und der Agentur Personal Sports ausgerichteten Einzelfahr-Wettbewerb zu meistern. Hauptorganisator Frieder Uflacker spricht von einem „intensiven Appetit-Happen“. Schließlich benötigen die Schnellsten für die Strecke erfahrungsgemäß deutlich weniger als acht Minuten.
Frühere Sieger gelten erneut als Favoriten
Auch Vorjahressieger Kai-Henrik Günther hat für den Prolog gemeldet. Ihn sieht Uflacker als einen der Hauptfavoriten an. Zudem stehe Thomas Göllner weit oben auf dem Favoriten-Zettel. In der Frauen-Konkurrenz hebt Uflacker die Göttingerin Jasmin Corso, die 2016 beim Prolog triumphierte, hervor. Corso betont schon im Vorfeld: „Nachdem ich 2017 verletzungsbedingt nicht starten konnte, freue ich mich dieses Jahr umso mehr.“ Sie sei vor allem dann zufrieden, wenn sie im Ziel das Gefühl habe, „alles gegeben zu haben, egal, wie das Ergebnis auf dem Papier aussieht“.
Von Rosdorf über Olenhausen nach Settmarshausen
Als „flach bis wellig, mit einem leichten Anstieg im letzten Drittel“ bezeichnet Organisator Uflacker die Route. Sie führt von der Olenhuser Landstraße in Rosdorf über die Autobahnbrücke nach Olenhusen und von dort aus zum Ziel in Settmarshausen. Ab 13.10 Uhr werden die Fahrer im 30-Sekunden-Takt auf die Strecke geschickt.
Zeitfahrcup und Gö-Challenge
Die Veranstaltung ist auch in diesem Jahr Auftakt des „Das-Backhaus-Zeitfahrcups“, der zum mittlerweile 14. Mal ausgetragen wird. In die Gesamtwertung der Serie geht auch das G&H-Flachzeitfahren ein, das am 10. Juni in Rosdorf ausgetragen wird. Das Flachzeitfahren ist wiederum Bestandteil der Göttinger Ausdauerserie Gö-Challenge; dort wird es auch einen Langsamfahrwettbewerb und eine Pedelec-Wertung geben. Bei beiden Zeitfahren erfolgt die Ergebniserfassung mit Transpondermesstechnik.
Fahren gegen die eigene Bestzeit
Die Strecken sind seit Jahren etabliert – laut Uflacker ein großer Vorteil: „Das birgt nicht zuletzt die Chance für diejenigen, die das Zeitfahren als eigene Challenge begreifen, die Zeiten miteinander zu vergleichen“, so der Organisator. Der 40-Jährige ist nicht nur von der aktuellen Wetterprognose angetan, sondern auch vom Aufwind der Schulwertung. Auch dank dieser Sonderwertung stellen sich diesmal einige Novizen den Anforderungen im Kampf gegen die Uhr. Gerade für sie hat Corso einen Tipp parat: „Man sollte sich selbst gut einschätzen können. Die Kunst besteht darin, am Anfang nicht zu überziehen – am Ende aber auch nicht mehr zu viele Körner übrig zu haben.“
Radler müssen sich an Straßenverkehrsordnung halten
Zwischen 12.30 Uhr und 14.30 Uhr ist zwischen Rosdorf und Settmarshausen mit einem erhöhten Aufkommen an Radfahrern zu rechnen, die sich allerdings an die Straßenverkehrsordnung halten müssen. Nachmeldungen sind am Sonnabend vor Ort von 11 bis 12.30 Uhr noch möglich. Den Zeitschnellsten winken neben TdE-Wildcards die begehrten Prolog-Siegertrikots.
Mehr Infos zur Tour d'Energie: gturl.de/tourdenergie
Videos von der Tour d’Energie:
Von Timo Holloway
GT/ET