Zum Tode von DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler erinnert das RND an markante Stationen des Idols aller HSV-Fans und Anhängern der Nationalmannschaft. Teil eins – seine drei wichtigsten Tore.
Udo Muras
Für Deutschland schoss Uwe Seeler 43 Tore, für seinen HSV 510, und trotzdem fällt die Wahl nicht allzu schwer. Nichts geht über sein legendäres Hinterkopfballtor im WM-Viertelfinale 1970 gegen England (3:2 n. V.), als er in der Gluthitze von Leon (Mexiko) einen eigentlich zu weit geschlagenen Flankenball von Karl-Heinz Schnellinger mit dem Rücken zum Tor zum 2:2 einköpfte. „Dass ein Tor daraus wurde, hat mich selbst ein bisschen überrascht“, sagte der allzeit Bescheidene nach seinem letzten Treffer für Deutschland acht Minuten vor Schluss, der das Ausscheiden verhinderte.